Reviews für O du fröhliche Weihnachtszeit von Athelas
Durchschnittliche Wertung: 4.5, basierend auf 17 BewertungenConstance · vor 18 Jahren · Kapitel 2. Stille Nacht
Super! Ich finde du hast d'Artagnan sehr liebenswert geschildert. Wie er Athos erst schlägt und es ihm doch wieder leid tut.Aber die Szene mit der Sevierertochter ist auch für mich sehr brisant! ;-)
Ich reu mich schon auf Sonntag!
Mach weiter so!
Athelas · vor 18 Jahren
Danke für das Lob!
Die Freundschaft zwischen d'Artagnan und Athos ist schon etwas Besonderes, finde ich. Da verzeiht man sich auch so manches... *g* Selbst Schläge und Wutausbrüche.
*ggg* Und schon wieder jemand, dem das Serviermädchen gefallen hat... :-) Die zwei Herren sind doch viel interessanter! *gg*
Bis nächsten Sonntag!
Maike · vor 18 Jahren · Kapitel 2. Stille Nacht
Oh weh... Der gute Athos hat wirklich eine Neigung, sämtliche Familienmitglieder auf die ein oder andere Art in die ewigen Jagdgründe zu wünschen und/oder zu befördern... Kleine Frage hierzu - sind Graf und Gräfin de la Fère ganz ohne Dienerschaft gereist? Das ist kaum vorstellbar, also waren die Diener auch tot, oder waren sie mit den Räubern im Bunde, oder sind geflohen?
So traurig das ganze Kapitel auch war, zum Schmunzeln gebracht haben mich der Schweizer, und die Tatsache, daß Athos bei allen niederen Motiven, die ihn bei dem Vorschlag umtreiben mögen, mit dem warmen Rotwein gegen Atemwegserkrankungen nicht gar so unrecht hat... Das gilt manchmal wirklich als Hausmittel. ;-)
Hut ab vor d'Artagnan - es ist schön, wie er sich, bei allen Temperamentsausbrüchen und Schwächen, doch um seinen Freund kümmert.
Viele Grüße
Maike
Athelas · vor 18 Jahren
Danke auch für deine Review!
Ja, man könnte sagen, dass Athos nicht ganz glücklich war mit seiner ganzen Familiengeschichte... ;-) Nun, wegen dieser ganzen Sache habe ich ja auch nachgefragt im Forum über Infos über seine Eltern.
Und zur Frage ob Graf und Gräfin de la Fère alleine gereist sind: ganz bestimmt nicht, könnte ich mir kaum vorstellen. Aber ich habe mir da nur gedacht, dass es für Athos wohl zu diesem Zeitpunkt der Enthüllung egal war, ob die Diener auch ums Leben gekommen sind, also erwähnt er sie auch nicht weiter, selbst wenn er ein grosszügiger Herr ist, so waren ihm doch die Eltern etwas wichtiger.
Hehe, ja, das mit dem Hausmittel habe ich neulich auch gehört und da ich im Moment auch etwas erkältet bin (nicht ganz die gleiche Schwere der Erkrankung wie Athos...), hat mit mein Gastvater auch Wein angeboten. Aber das war nach der Veröffentlichung des zweiten Kapitels gewesen. *g*
:-) Schön, dass dir d'Artagnans Treue gefallen hat, sie wird im nächsten Kapitel noch etwas mehr auf die Probe gestellt. Aber auf andere Weise als bisher... *g*
Abraxas · vor 18 Jahren · Kapitel 2. Stille Nacht
Oh nein! Du kannst doch nicht einfach an einer so spannenden Stelle aufhören! Auch dieses Kapitel ist dir wieder wunderbar gelungen. Ich kann mich meinen beiden „Vorschreibern“ nur anschließen. Der, wie soll ich es ausdrücken ..., emotionale Spannungsbogen ist absolut nachvollziehbar und wirklich klasse geschrieben. Die armen Musketiere können einem echt leid tun! Da kann man es ja kaum bis zum nächsten Sonntag aushalten.
Athelas · vor 18 Jahren
Danke für das Lob! :-)
Hehe, wie sollte ich denn sonst sicherstellen, dass ihr das letzte Kapitel auch noch lesen werdet, wenn ich euch nicht etwas auf die Folter spanne? :-) Aber die Stelle eignete sich so gut für einen Unterbruch. Und bis zum nächsten Sonntag sind es nur noch 6 Tage... *g*
Ja, die Musketiere tun mir ab und zu auch leid, aber es ist ja wohl klar, dass meine Weihnachtsgeschichte nicht allzu schlimm ausgehen wird. ;-) Das würde ich euch und den Musketieren schon nicht antun...
Graf Rochefort · vor 18 Jahren · Kapitel 2. Stille Nacht
Natürlich habe ich deine Geschichte wieder mit Genuss gelesen. Ich finde, wie Kaloubet schon gesagt hat, dass Du wirkich eine sehr schöne Formulierung hast. Aber auch die Beschreibung des Geschehens und der Gefühle ist grossartig, ich muss mir das wohl est noch lange antrainieren, bis ich es soweit habe. Wie gesagt sind nach meiner Meinung die Gefühle sehr gut nachvollziehbar sowie auf eine eindrückliche Weise beschrieben, sodass man förmlich mitgerissen wird.
Aber am bessten fand ich die Szene des stürmischen Liebendhabers und der Serviertochter, da wäre man doch nicht abgeneigt, dass es weiter geht. *g*
Toll war auch der Schweizer und vorallem die Bemerkung nach dem Gespräch.
„Ah, lueg eys, dr Herr Lütnant! Grüessech! Dr Athos, jaja, dä hocket obe im Gängli u suuft wie gäng für Föifi vo üs, het äbä kes Plätzli meh gfungä hiä ungä“, sagte der Schweizer schleppend und im Rausch mit stark ausgeprägtem Dialekt.
D’Artagnan sah sein Gegenüber verwirrt an, aber als der andere schließlich eine unstete Hand in Richtung der Treppe ausstreckte, nickte der Musketier dankend und stieg die Stufen hoch.
Ich freu mich schon auf den nächsten Adventssonntag, natürlich weil dann Wochenende ist und ganz besonders weil ich dann dein neues Kapiel lesen kann.
Athelas · vor 18 Jahren
Hey, danke auch dir für die ausführliche Review!
Ich bin überglücklich, dass dir meine Formulierung gefällt, denn es ist häufig das Element, das einen Autor insgesamt auszeichnet und nicht unbedingt eine einzelne Geschichte. Und da ich vor habe, noch mehr zu schreiben, freut es mich um so mehr, dass dir die Schreibweise so gut gefallen hat.
Und ja, mit etwas Übung gelingt das Beschreiben des Geschehens und der Gefühle auch immer besser, finde ich. Man weiss nach einer gewissen Zeit, auch was man sich achten muss und wo die persönlichen Schwächen liegen.
*lach* Schon wieder jemand, der wollte, dass die Szene mit dem Serviermädchen weiter geht! Dabei habe ich sie doch so klischeehaft und oberflächlich wie nur möglich dargestellt! *g* Vielleicht muss ich da mal noch eine Insider-Erwachsenen-Version schreiben... :-D Ihr scheint nach trauter Zweisamkeit zu lüstern! :-D
Hehe, und ja, der Schweizer, der musste einfach mit in die Geschichte rein. :-) Der ist mir jedenfalls auch sympathisch.
Vielen Dank noch mal für die Review und bis nächsten Sonntag!
kaloubet · vor 18 Jahren · Kapitel 2. Stille Nacht
Kompliment! Die Geschichte hat mich absolut mitgerissen, es ist unglaublich schwer, jetzt die richtigen Worte für ein Review zu finden! Ich finde faszinierend, wie du es schaffst, so tiefe Gefühle zu beschreiben, ohne ins Kitschige oder Gefühlsduselige abzugleiten. Ganz toll! Die Erklärung von Athos ist auch absolut nachvollziehbar und sein Verhalten sehr gut erklärt. Am besten hat mir da die Stelle gefallen, wo du seine abgrundtiefe Verzweiflung schilderst.
Zitat: "Es würde keine Anstrengung benötigen, nur ein simples Aufgeben und sich Fortziehen lassen. Seine Feinde hätten wohl bei der Ironie der ganzen Sache laut aufgelacht: Er, der auf dem Kampffeld kaum zu schlagen war und sich durch nichts einschüchtern ließ, stand kurz davor, einfach aufzugeben. Forfait."
Das ist wirklich gut geschrieben, nüchtern und mit einer gewissen Ironie, aber sehr sehr zutreffend. Ich bin auch absolut der Meinung, dass Athos nach dem Tod Myladys eine solch grausame Phase durchgemacht haben muss - und du schilderst unheimlich mitreißend, wie sich d´Artagnan um seinen Freund kümmert, wie er um ihn kämpft. Schade um die Serveuse ;-) Witzig fand ich, bei aller Trauer, den betrunkenen Schweizer.
Ich freue mich schon auf nächsten Sonntag!
Athelas · vor 18 Jahren
Vielen Dank! :-)
Ich finde es so toll, dass du dir soviel Mühe gegeben hast, um ein solch detailiertes Review zu schreiben, das freut den Autor um so mehr!
Und ich bin überaus erleichtert, dass du die tiefen Gefühle nicht als übertrieben oder kitschig empfunden hast, denn ich war mir bewusst, dass ich ein heikles Thema gewählt habe, und dass es mir schnell passieren könnte, dass es billig klingt. Und da man als Autor einfach viel mehr mit der ganzen Geschichte verbunden ist, wird es manchmal richtig schwierig, objektiv zu bleiben.
Ich weiss nicht genau warum, aber Verzweiflung fasziniert mich einfach. Ich finde es total spannend, darüber zu schreiben, und Athos eignet sich einfach so gut als Versuchsobjekt... *g*
Und ja, zwischen d'Artagnan und Athos herrscht schon eine tiefere Freundschaft als unter den anderen Musketieren, finde ich, und da konnte ich mir gut vorstellen, dass diese Freundschaft noch um einiges tiefer wurde, als Porthos und Aramis sie verliessen. Deshalb war es anzunehmen, dass d'Artagnan wirklich bis zum Schluss für Athos kämpfen würde, jedenfalls nachdem er durch dessen Maske hindurchgesehen hat.
Hehe, tut mit leid wegen der Serveuse, es sollte einfach nicht sein. :-) Der arme d'Artagnan sollte sich an dieser Weihnachten einfach nicht vergnügen... ;-) Und der betrunkene Schweizer ist mein Freund. *lach* Nein, aber ich musste einfach so jemanden einbauen, ich fand es schon immer so lustig bei Dumas, wie er den Schweizer Akzent hervorhebt. *g*
Liebe Grüsse und bis nächsten Sonntag!