Reviews für Porthos von AstridB 

  Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 21 Bewertungen

kaloubet  · vor 12 Jahren · Kapitel 8. Die Heerschau

Und wieder drohen Fesseln? Die Armen! Noch dazu derart ungerechtfertigterweise eingelocht! Deine Beschreibungen der Armee finde ich sehr gut, es klingt, als hättest du dich wirklich eingelesen. Das mit dem Draht ist eine fiese Sache, ich bin ja gespannt, was da noch auf die beiden zukommt. Ein kleiner Tipp: Füge doch ab und zu einen Dialog ein, das macht die Geschichte noch ein bisschen lebendiger ;-).

AstridB  · vor 12 Jahren

Du hast mich ertappt! Dialoge sind nicht unbedingt meine Stärke ;-)

Danke für dein Review und auch für den Rat, den ich durchaus beherzigen werde.

AlienorDartagnan · vor 12 Jahren · Kapitel 8. Die Heerschau

Schön, dass du an der Geschichte weitergeschrieben hast :)
Armer Porthos, das muss Horror sein, diesen Kardinalsengeln ausgeliefert zu sein, bleibt nur zu hoffen, dass er bald aus der Gefangenschaft herauskommt und die Sache sich aufklärt. Wie gut, dass Athos sich nun erinnert, dass Porthos sein Retter war...und wie gut, dass der König die beiden gehen ließ. Dass sie einander nicht sonderlich beachtet haben, ist wohl nicht ungewöhnlich, da sie ja noch in unterschiedlichen Regimentern sind.
Dass die beiden bei der Heerschau im Kampf gegeneinander antreten sollen, ist sehr interessant, da sie wohl was ihre Kampftaktiken und Fähigkeiten betrifft, einander ebenbürtige Gegner sind. Bah..diese fiesen Kardinalsengel, die sind mir richtig unsympathisch...das sind wohl eher Kardinalsteufelchen...armer Porthos..nun ist er nicht nur verletzt, sondern steht auch noch völlig zu Unrecht als der schlechtere Kämpfer da. Immerhin hat er sich ja schnell wieder erholt, und beteiligt sich bereits wieder an einer fröhlichen Würfelrunde.
Wie gut, dass Athos derweil der Sache auf den Grund gegangen ist, und sich die Sache näher angeschaut hat...und nun gerät er in der Schänke auch noch ins Visier dieser Kardinalsengel, das ist wirklich fies, eine Dirne auf ihn anzusetzen, aber es passt zu ihm, dass er sich nicht einmal davon aus der Ruhe bringen lässt. Diese Kardinalsengel sind ja nicht nur bösartig, sondern auch noch dumm genug, wenn sie betrunken sind mit ihren Gemeinheiten zu prahlen...so kam zumindest raus, dass sie es waren, die den Draht gespannt haben.
Nun sind also sowohl die Engel als auch die Gardeengel in Arrest...bleibt nur zu hoffen, dass die Sache sich jetzt aufklärt, und die Engel sich nicht wieder mit ihren Lügen und ihrer Falschheit aus der Affaire ziehen. Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.
Mir gefällt es, wie du den Zusammenhalt und die Freundschaft zwischen Athos und Porthos durch bestimmte Situationen langsam entstehen lässt.
Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht, und freue mich schon auf die nächsten Kapitel.

AstridB  · vor 12 Jahren

Vielen Dank für dein nettes Review!

Ich glaube, es ist gar nicht so einfach Athos so zu provozieren, dass er sich in eine Schlägerei hineinziehen lässt. Da brauchts schon einen starken Impuls!

Ursprünglich hatte ich die Geschichte auf 4 Kapitel angelegt, das vierte sollte zur Freundschaft führen. Allerdings erschien mir das nicht plausibel. Beide müssen sich ja erst von falschen Vorstellungen und Vorurteilen gegenüber dem Anderen lösen und das braucht Zeit. Athos und Porthos einzusperren hat was von einem Gag an sich, bietet aber auch interessante Möglichkeiten.

Rochefort · vor 12 Jahren · Kapitel 8. Die Heerschau

Hallo Astrid!

Ich möchte mich dem Review von Aramis anschließen: Porthos ist ein Charakter, dem sich bisher nur wenige Geschichten intensiver gewidmet haben. Ich finde es daher eine gute Idee, ihn einmal in den Mittelpunkt zu stellen. Überhaupt ist es immer interessant, sich bei einer Romanfigur zu überlegen: Was geschah eigentlich, bevor die Handlung des Buches einsetzt? Was hat die Person schon erlebt? Woher kommt sie? usw. Mit gefällt in diesem Kapitel die Beschreibung der Heerschau und der Gefechtsvorführungen. Man sieht alles richtig bildlich vor sich. Ich bin neugierig, wie es mit Porthos und den vier schurkischen Gardisten nun weitergeht. Der Kardinal würde gut daran tun, sich von solchen Leuten zu trennen, denn sie werden ihm im Endeffekt mehr Schaden als Nutzen bringen.

Liebe Grüße

Rochefort

AstridB  · vor 12 Jahren

Danke für dein Review! Hier versuche ich, die Puzzle-Teile über Porthos, die im Roman eingestreut sind, zu einer stimmigen Vorgeschichte zu ergänzen. Porthos Charakter bietet sich an, da dem Autor auch viele Freiheit bietet. Im übrigen rufen die vielen losen Enden in die drei Musketiere doch geradezu danach, mit Geschichten verknüpft zu werden. Ich vermute, dass es auch im 17.Jhdt so was ähnliches wie Manöver gab, den üben mußten die Soldaten das ja irgendwo. Und dass auch mal ein Heerführer sehen wollte wie gut seine Leute kämpfen. Dass du dir das gut vorstellen kannst freut mich besonders, ich finde es nicht ganz einfach anschaulich zu beschreiben.

Aramis  · vor 12 Jahren · Kapitel 8. Die Heerschau

Liebe AstridB,
wirklich gut, dass in Deiner Geschichte endlich mal Porthos als Hauptprotagonist auftritt! Seine Person wurde ja,  besonders, was seine Vorgeschichte betrifft, in Dumas` "Die drei Musketiere" sträflich vernachlässigt. Dort durfte er bloß die reiche und geizige Madame de Coquenard bezirzen. Das Gefecht zwischen Athos und Porthos im Zuge der Heerschau habe ich natürlich mit Spannung verfolgt und mich über die unverschämte und für Porthos lebensgefährliche Dreistigkeit dieser 4 Garde-Beelzebuben nicht genug ärgern können! Porthos kann wahrhaftig von Glück sagen, dass er bei seinem Sturz über den Draht nur eine Armverletzung davongetragen hat - das hätte wahrhaftig viel schlimmer für ihn ausgehen können! In der Beschreibung dieses bewussten Gefechts ist Dir bloß ein klitzekleiner Fehler unterlaufen (hat sich wahrscheinlich im Zuge des Schreibens eingeschlichen): "Jede Parade von Porthos konnte Athos leicht parieren" - parieren kann man natürlich nur einen Angriff auf Stoß oder Hieb. Entschuldige bitte diese kleine Bemerkung - als Fechter fällt einem sowas halt naturgemäß sofort auf. Na, jetzt sitzen die 4 Kardinalsrabauken mit Athos und Porthos wohl im selben Boot, angesichts ihrer Verhaftung im Zuge dieser Schlägerei - ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung!
Liebe Grüße
Aramis

AstridB  · vor 12 Jahren

Hallo Aramis,

herzlichen Dank für dein Review. Ich finde auch, dass Porthos häufig vernachlässigt wird. Nicht nur bei Dumas, auch die Filme und das Musical reduzieren ihn gerne auf Glücksspiel und Freßsucht. Aber darüber hinaus muß es ja noch etwas geben, was Porthos Zugehörigkeit zu dieser Freundschaft so ausmacht. Ich hoffe, das ein wenig herauszuarbeiten.

Danke für Deinen Hinweis! Ich werde ihn bei Gelegenheit auch korrigieren. Ich nehme es als Konpliment als kompletter Fechtlaie mit nur einem kleinen Fehler weggekommen zu sein. Denn ein Gefecht zu schildern ist doch nicht so einfach (Dumas hat sich da ja meist auch drum gedrückt)

Ich möchte lieber nichts verraten, aber es wird eine spannende Nacht.