Bloody Hay von RoostersCromedCDF

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Kapitel Bloody Hay

Severo, hau ab!

Aramis verstand nicht, warum der Hengst nicht aufhörte, ihn mit seinen groben Pferdelippen abzutasten. Langsam aber sicher wurden ihm die Annäherungen des Pferdes unangenehm und er wollte seine Hand heben, um das lästige Tier wegzuschieben. Aber es war, als würde eine zentnerschwere Last ihn niederdrücken.

Wo kommen auf einmal all die Vögel her? Das laute Zwitschern der Schwalben verursachte ihm Kopfweh und der starke Geruch des Heus reizte seine Lunge. Aramis hatte Mühe einen Atemzug nach dem anderen in seine Lungen zu ziehen und während die Pferdelippen immer insistierender wurden, wurde er immer ärgerlicherer. Als der Hengst ihn in die Seite biss, fuhr Aramis hoch und augenblicklich erfasste ihn eine Schmerzwelle, die durch seinen ganzen Körper lief. Aramis stöhnte laut und seine Hand fuhr unwillkürlich zur Quelle seines Schmerzes.

„Aramis, beruhige dich! Halt still, wir helfen dir gleich!“

Seit wann können Schwalben reden? Der Gedanke machte keinen Sinn, die Schmerzen machten keinen Sinn, nichts machte einen Sinn. Aramis kämpfte sich durch seine Qual und zwang sich, die Augen zu öffnen, erstaunt darüber, die besorgten Gesichter seiner Freunde über sich zu sehen. Liege ich etwa?

Athos kniete neben ihm am Boden und legte sachte seine Hand auf seine Brust: „Alles gut, mein Freund, wir sind hier. Atme einfach ein und aus – ja, genau so. Dr. Boucher bereitet alles vor, wir holen gleich die Heugabel aus dir heraus, dann wird es besser werden. Aber du musst jetzt still halten, verstehst du?“

Athos’ Stimme zitterte, seine Augenbraue waren eine Spur enger zusammengezogen als sonst und nur wer ihn wirklich gut kannte, wusste um die Zeichen im ansonsten ausdruckslosen Gesicht. Aramis konnte sich nicht erinnern, wann Athos das letzte Mal so entsetzt gewirkt hatte und beklemmende Angst stieg in ihm hoch. Ein Blick in die Gesichter von Porthos und d‘Artagnan, die ebenfalls beide neben ihm knieten, bestätigten, dass es wohl wirklich übel aussehen musste. Wenn ich nur wüsste, was…?

Die Erinnerung traf Aramis wie ein Blitz: Flügel, Federn, Hund, wuchtiger Pferdekörper, allumfassender Schmerz und tiefe Dunkelheit.

„Merde!“ stöhnte Aramis auf. An sich herab schielend sah er, wie zwei Zinken einer Heugabel in seiner rechten Seite steckten und sein Arm in einer Blutlache lagen. Aramis wurde augenblicklich übel, aber da Erbrechen das Letzte war, was er wollte, setzte er mit zusammengekniffenen Augen und Mund alles daran, die Übelkeit zurück zu drängen. Die kalten Schauer, die unablässig über seinen Rücken waren ein geringer Preis für den Sieg über seinen drängenden Magen.

„Verschwindet alle! Los, raus!“ Trevilles Stimme hallte wie Fanfarenklänge durch den Stall. „Der Arzt braucht Ruhe und Platz zum Arbeiten. Und fangt endlich diese dummen Hühner ein – das ist ein Befehl!“

Das Gesicht seines Hauptmanns erschien kurz über dem Rand der Heubox und blickte zu Athos, Porthos und d'Artagnan und die tiefe Sorgenfalten, die sich auf seiner Stirn gebildet hatte, sprachen Bände. „Da ihr ohnehin nichts als Ärger macht, dürft ihr bei Aramis bleiben.“ Er lächelte Aramis an. „Halte durch, mein Sohn.“

Trevilles Kiefer knirschte und Aramis hatte das unbestimmte Gefühl, dass der Hauptmann mehr sagen wollte, aber er schwieg. Ihm noch einmal aufmunternd zunickend, wandte sich sich ab und folgte seinen Musketieren aus dem Stall ging.

Aramis Blick wanderte weiter zu Porthos, der nun ebenfalls seine Hand auf seine Schulter gelegt hatte und ihm nichts als Halt und Trost versprach. Konstanter Schmerz pulsierte im Rhythmus seines Herzschlags durch den Körper und Aramis biss sich verzweifelt auf die Unterlippe und versuchte, den deutlichen Blutgeschmack zu ignorieren.

Ein ihm unbekannter Mann ließ sich neben Athos auf die Knie. Er öffnete eine schwarze Arzttasche und zog Bandagen sowie mehrere größere und kleinere dunkelbraune Fläschchen heraus. „Aramis, ich bin Dr. Boucher, wir werden nun die Heugabel aus Euch heraus holen.“

Boucher, Metzger, das klingt nicht vielversprechend...

Der Arzt hielt weiterhin den Blickkontakt mit ihm. „Porthos wird Euch zu sich ziehen, Athos und d‘Artagnan werden helfen, Euch über Schultern und Füße herumzudrehen und ich werde die Heugabel herausziehen. Habt Ihr mich verstanden?“

Aramis kniff die Lippen zusammen und nickte, auf das Beste hoffend. Unablässig lief ein Zittern durch seinen Körper und ihm wurde immer kälter. Doch durch all den Schmerz hindurch war Aramis unendlich dankbar, nicht alleine zu sein. Solange seine Brüder bei ihm waren, würde er alles überstehen können, im Augenblick noch nicht Im Angesicht des Unausweichlichen würde ihre Stärke seine Schwäche ausgleichen, und überwinden.

Als Antwort auf seine unausgesprochenen Gedanken fasste Porthos sanft von der Seite her seine beiden Schultern und beugte sich zu ihm herab. Aramis roch den Schweiß seines Freundes, den typischen Geruch von Waffenöl und einen Hauch gebratenen Speck. Bilder von Trainingsübungen und fröhliche Abende, die sie alle zusammen in Pariser Tavernen genossen hatten, zogen an ihm vorbei und Aramis hoffte, noch einmal diese Zeiten mit seinen Brüdern gemeinsam erleben zu können.

Athos legte beide Hände an seinen Rippenbogen und sein Blick gab ihm das Versprechen, ihn nicht zu verlassen, sondern diese Hölle mit ihm gemeinsam zu durchschreiten. „Mach dich bereit! Wir sind hier, wir schaffen das!“

Aramis nickte, krallte seine Finger in Porthos‘ Hemd und drückte sein Gesicht gegen die Brust seines Bruders. Die Bewegung kam blitzschnell. Aramis wurde von Porthos’ starken Armen nach vorne gezogen und ein scharfes Reißen signalisierte ihm, dass Boucher die Heugabel mit einem Ruck heraus zog.

Das war nicht einmal so schlimm!

Erleichterung durchflutete Aramis, sie hatten es geschafft und er lebte noch. Doch nichts hätte ihn auf das Brennen, das sich wie Säure durch seine Seite fraß, vorbereiten können. Er konnte nicht anders, er brüllte wie ein verwundeter Stier, dem mit der espada der Todesstoß versetzt wurde, in Porthos’ Hemd hinein, während explodierende Sterne vor seinen Augen tanzten.

Dr. Bouchers hartnäckige Stimme drang zu seinen schmerzverhangenen Verstand. „Halten Sie ihn fest, ich muss den Alkohol in beide Seiten der Wunden bringen!“

Aramis hätte sich nicht von selbst halten können, doch die starken Hände seiner Freunde übernahmen es für ihn. Er spürte einen massiven Druck auf beiden Seiten seiner Wunde und irgendjemand wickelte einen festen Verband um ihn. Aber alles was für Aramis im Augenblick zählte war die tragende Umarmung seines Bruders und der Wille zu leben. Nur unter heftigem Stöhnen und unendlich langsam schaffte es Aramis, sich wieder zu sammeln, während er voller Wehmut daran dachte, dass er sich vor Kurzem noch gewünscht hatte, dass seine Freunde hier wären. Wie sehr er doch die Umstände ihrer Gemeinsamkeit nun bedauerte...

Als seine Freunde Aramis schließlich wieder auf den Rücken rollten, zitterte er wie Espenlaub, aber der Blick in die Gesichter seiner Brüder versicherte ihm, dass es vorbei war.

Dr. Boucher, der trotz der blutigen Hände ganz und gar nicht mehr wie ein Metzger aussah, lächelte freundlich. „Ich konnte die Blutung soweit stillen, der Druckverband wirkt, aber später werde ich die Wunden noch nähen müssen. Ihr hattet unwahrscheinliches Glück, die Heugabel hat keine inneren Organe verletzte. Möglicherweise hat sie ein wenig die Lunge erwischt, aber da Ihr halbwegs gut atmen könnt, dürfte es nicht so schlimm sein. Ich gebe Euch jetzt auf alle Fälle ein starkes Schmerzmittel und dann werden wir Euch wieder in den Krankentrakt bringen.“

„Aber er hat so viel Blut verloren! Wie kann ein Mensch so etwas überleben?“ D‘Artagnans Stimme klang hohl und er war bleich wie die getünchte Stallwand.

Ein Hauch von Schuldgefühl keimte in Aramis. Wenn ich nur besser aufgepasst hätte...

Dr. Boucher stand auf und wischte sich die Hände einfach in seiner Hose ab. „Ja, das stimmt, er hat viel Blut verloren, aber auf dem Steinboden wirkt es mehr als es in Wirklichkeit war. Er muss in der nächsten Zeit viel Wasser trinken, um den Blutverlust auszugleichen. Es kann auch sein, dass er immer wieder Blut spucken wird, aber auch das ist normal. Macht Euch darüber keine Sorgen, Lungenverletzungen dieser Art heilen schnell. Was mir wirklich Sorgen bereitet ist eine mögliche Infektion der Wunde. Ich werde Euch auf jeden Fall eine Tinktur dalassen, mit der die Wunde drei Mal täglich gespült werden soll – und dann hoffen wir das Beste.“

Aramis hörte, wie der Arzt sich an den Fläschchen zu schaffen machte, während die Schwalben unablässig zwitscherten und geschäftig über ihre Köpfe kreisten. Für sie war die Welt in Ordnung, solange es in der Sommerhitze genug Fliegen für ihren Nachwuchs gab. Und Aramis wusste, dass seine Welt in Ordnung sein würde, solange es wieder laue Sommerabende geben würde, an denen er und seine Brüder sich um nichts anderes zu kümmern brauchten als um die Schärfe ihres Essens und die Trinkbarkeit ihres Weins. Tage wie diese sollten nie enden, nicht wegen ihrer Leichtigkeit, sondern wegen ihrer gelebten Brüderlichkeit. An Tagen wie diesen fühlte Aramis sich nie alleine.

Auch wenn heute die Leichtigkeit des Seins außer Reichweite gerückt war, so hatten seine Freunde dennoch den Weg an seine Seite gefunden. Worte waren entbehrlich und Aramis genoss den Trost ihres beredten Schweigens. Porthos und d'Artagnan lächelten und auch Athos' Augenbrauen waren wieder an ihrem üblichen Platz. Wieder breitete Athos die schweren Pferdedecken über Aramis aus und richtete die Schabracke unter seinem Kopf, bevor er sich neben ihnen auf dem Boden niederließ. Aber es war die Wärme ihrer Freundschaft, die sich über die Kälte seines Schmerzes legte.

„Danke“, krächzte Aramis und schluckte den metallischen Geschmack.

Als Antwort strich Athos eine widerspenstige, schweißnasse Locke aus seiner Stirn und sein Mund verzog sich zu einem seiner raren Lächeln. "Du musst uns niemals danken. Du hast unsere Hilfe gebraucht und hier sind wir. Genau so ist es, nicht mehr und nicht weniger."

D‘Artagnan legte eine Hand auf Aramis’ Knie und nun, da wieder Farbe in das Gesicht des Gascogners zurückgekehrt war, strahlte sein Lächeln wie die Nachmittagssonne, deren tiefe Strahlen durch die kleinen Stallfenster fielen. Porthos ergriff Aramis‘ Hand und drückte sie fest.

„Ahhhh… hör auf, bitte!“ stöhnte Aramis laut auf.

Porthos’ Augen weiteten sich vor Schreck. „Entschuldige, das wollte ich nicht!“

Dr. Boucher alle aus dem Weg, um die linke Hand von Aramis genauer inspizieren zu können. „Oh je, hier sind wohl auch Finger gebrochen.“ Vorsichtig tastete er die einzelnen Glieder ab, was Aramis mit derben Flüchen in mindestens zwei Sprachen quittierte. „Ich sehe schon, Mittelfinger und Ringfinger haben am obersten Glied einen sauberen Bruch. Ich werde sie schienen müssen, in drei Wochen sollte auch das verheilt sein. Für Euch gibt es in nächster Zeit definitiv kein Fingerfertigkeits - Training!“

Aramis hob mit einem Stöhnen den Kopf. "Wie lange?"

Boucher beugte sich mit einem mitleidigen Gesichtsausdruck vor. "Schwer zu sagen. Ihr müsst Eurem Körper die Zeit geben, die er braucht, um zu heilen."

Seufzend ließ Aramis seinen Kopf zurück auf den Boden sinken.

Zeit ist nicht das Problem. Aber allein in der Garnison zurückbleiben zu müssen, dazu verdammt, auf die Rückkehr seiner Brüder zu warten, ohne jede Möglichkeit, sie zu unterstützen – das war das Problem.

Athos knuffte Aramis in die Schulter. "Keine Sorge, auch dafür werden wir eine Lösung finden, mein Freund. Da wir scheinbar sowieso nichts als Ärger machen, wird Treville dankbar sein, wenn wir es eine Weile ruhiger angehen lassen. Außerdem sollte die Waffenkammer aufgeräumt werden und die Pferde brauchen vertragen ebenfalls ein Extra-Training."

Aramis lächelte. Treville würde verdammt sein, wenn er die wichtigsten Missionen nicht seinen fähigsten Männern anvertrauen würde, aber Aramis fand Beruhigung in dem Gedanken, dass seine Brüder alles tun würden, um bei ihm zu bleiben.

In der Zwischenzeit hatte Dr. Boucher seine Tinktur gemischt und trat an Aramis heran. „Ich gebe Euch nun Laudanum, ich nehme an, Ihr als Soldat habt Erfahrung mit dem Mittel?“ Ohne das Nicken seines Patienten oder der anderen Musketiere abzuwarten, trat er zu Aramis hin und deutete Athos, dessen Kopf zu stützen, damit Aramis trinken konnte. „Fünf Schluck reichen für den Anfang, ich habe die Erfahrung gemacht, dass kleinere Dosen in einem engeren Zeitraum besser wirken und verträglicher sind, als wenn man zu viel auf einmal verabreicht. Wenn ich die Wunde nähe, gebe ich Euch die nächsten drei Schluck, in Ordnung?“

Aramis nickte und schloss die Augen. Gott weiß, ich habe mehr als genug Erfahrung mit dem Zeug. Aramis spürte, wie der bittere Saft über seine Zuge rollte und sich wie flüssige Hitze in seinem Magen ausbreitete. Er seufzte. Zumindest würden in wenigen Minuten seine Qualen fürs Erste vorbei sein.

Es dauerte nicht lange, da erfasste Aramis eine tiefe Müdigkeit. Erschöpft schloss er die Augen und hörte die Geräusche um ihn herum wie aus weiter Ferne. Dr. Boucher sammelte bereits wieder klappernd alle seine Utensilien ein, um sie zurück in die Tasche zu stopfen und auch seine Brüder waren aufgestanden. Er hörte, wie die Schubkarre aufgestellt und hinaus in die Stallgasse gefahren und die Heugabeln aufgehoben und gegen die Wand gelehnt wurden. Hoffentlich weit weg von mir.

Die Stimme des Doktors war die erste, die Aramis Dämmerzustand unterbrach. „Nun gut, ich bin hier soweit fertig, Porthos, holt bitte eine Trage, vielleicht eine Tür oder ein dickes Tuch oder eine Decke um Aramis transportieren zu können. D‘Artagnan, sucht gerade, fingerdicke Holzstücke oder Äste, damit ich die gebrochenen Finger schienen kann. Wir treffen uns in Kürze in der Krankenstation. Ich muss Euch vorwarnen, ich werde die Wunde noch einmal spülen müssen, bevor ich sie zunähe. Ich hoffe sehr, dass wir so eine Infektion verhindern können.“

Das Bedauern, das in Bouchers Stimme mitschwang, veranlasste Aramis, seine Augen wieder zu öffnen. Porthos und d‘Artagnan warfen Aramis einen letzten aufmunternden Blick zu, ehe auch sie sich dem Arzt anschlossen und aus dem Stall gingen, um ihre Aufträge zu erfüllen und Aramis war unendlich dankbar, endlich aus diesem Stall in ein vernünftiges Bett gebracht zu werden.

Das Laudanum fing an, seine volle Wirkung zu entfalten und Aramis spürte die vertraute Wärme und das unpassende Glücksgefühl, das nun anstelle der Schmerzen durch seine Venen pulsierte. Sein Atem wurde ruhiger und der Stall erschien ihm auf einmal eine Spur heller als üblich.

Athos sank neben Aramis auf den Boden und lehnte sich schwer an die Boxenwand. Sein Freund fuhr sich müde über das Gesicht und als ihre Blicke sich trafen, seufzte Athos unwillkürlich.

Aramis fuhr sich mit der Zunge über seine Lippen und er hätte gerne seine Hand zu Athos ausgestreckt, aber die bleierne Müdigkeit des Opiats legte sich bereits über seine Glieder und seinen Verstand. „Entschuldige, dass ich dich so erschreckt habe.“

„Du hast mich nicht erschreckt.“ Athos Stimme war rau und leise. „Du hast mich zu Tode erschreckt.“

„Ich verspreche, dass ich das nächste Mal andere Mittel und Wege finden werde, euch an meine Seite zu rufen...“

Athos zog seine Augenbraue hoch. „Nein, das wirst du nicht. Du bist und bleibst meine Bußübung.“ Er stockte einen Moment. "Warte... Ging es dir nur darum? Du wolltest uns hier haben?"

"Nun, ja. Ich hatte nicht geplant, zu solch drastischen Mitteln zu greifen. Es war einfach nur ein schöner Tag und ich hätte ihn gerne mit meinen Brüdern verbracht…"

Aus der Ferne drang ein schrilles Wiehern zu ihnen her. Die Pferde wurden langsam unruhig, sie wollten den Insekten und der Hitze des Tages entfliehen und hatten vermutlich auch Hunger. Bald würden die Stallburschen sie wieder zurück in ihre Boxen bringen und erneut würde Stroh rascheln, hie und da ein Hufschlag gegen die hölzerne Boxenwand und zufriedenes Kauen oder Schnauben zu hören sein und der Stall wäre erneut mit Lebendigkeit gefüllt.

Athos sah sich das blutige Desaster um Aramis herum an. "Wenn du das nächste Mal wieder mehr Zeit mit uns verbringen willst, dann versuche doch einfach Abendessen zu machen… Aber bitte, serviere uns nur keinen Bloody Hay als Aperitiv, das ist nicht besonders appetitlich..."