Reviews für „Ein Wolf im Palais Cardinal?“ von Armand-Jean-du-Plessis

  Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 24 Bewertungen

Aramis  · vor 9 Jahren · Kapitel 3. Wohl keine Komödie!

Lieber Armand-Jean du Plessis,

vielen Dank für dein neues Kapitel zu Lunas Abenteuern im Palais du Cardinal! Ah, ein versuchter Mordanschlag auf Richelieu, unterm Deckmantel komödiantischer Darstellung und angezettelt von der intriganten Königinmutter! Da kann man wahrhaftig nur von Glück sagen, dass Luna rechtzeitig aus ihrer Internierung entkommen konnte, denn ihr Instinkt und ihre  feine Nase sind offensichtlich hundertmal effektiver als sämtliche akribische Sicherheitsvorkehrungen der Garde du Cardinal. *grins* Für die Entlarvung des geheimen Komplotts hat die junge Wolfshündin wahrlich einen Orden verdient! Oder vielmehr eine dreifache Extraportion feinstes Kalbsschnitzelfleisch? *zwinker*

Liebe Grüße
Aramis

AlienorDartagnan · vor 9 Jahren · Kapitel 3. Wohl keine Komödie!

Ja, Rochefort liegt ganz richtig, dieses Fest ist wohl ein Sicherheitsrisiko und für ihn wird es Schwerstarbeit sein, an diesem Abend mit der Garde für die nötige Sicherheit zu sorgen. Ja, ich kann verstehen, dass es der Wolfshündin Luna irgendwann langweilig wird, sich mit diesem Knochen zu beschäftigen, Verständlich, dass das Tier die vielen Gerüche und Geräusche die an diesem Tag im Palast zu riechen und hören sind viel aufregender findet. Und kein Wunder dass sie wütend ist, dafür, dass sie an diesem aufregenden Abend eingesperrt ist, kann auch der Spaziegang mit Rochefort sie nicht entschädigen. Ich finde du schreibst das sehr gut, man kann sich wirklich gut in das Tier hineinversetzen.  Das ist wirklich eine tolle Leistung so aus der Sicht eines Tieres zu schreiben, finde ich genial. :)
Ob wohl jemand das Heulen der eingesperrten Hünden hören wird? An diesem Abend herrscht im Palast ja Hochbetrieb und es wird Musik gespielt, ob da so ein Geheul überhaupt auffällt? Was war eigentlich damals der Unterschied zwischen französischem und italienischem Theater? Ich vermute ja, dass das italienische Theater teurer war und Richelieu so geizig, dass es nur französisches Theater gab wenn hohe Gäste kamen. *grins* wie es scheint hat doch irgendjemand Lunas Heulen gehört und sie aus dem Salon gelassen und jetzt ist sie zwischen den Sitzreihen verschwunden..ob Rochefort sie wohl wieder einfangen kann? Wer weiß, vielleicht läuft sie ja auf die Bühne und wird so Teil der Komödie? Ja...Luna hat den armen Brighella in die Hand gebissen und das wäre normalerweise ein Fiasko, doch in diesem Fall war es wohl eine Heldentat, da die italienischen Komödianten wohl einen Anschlag geplant hatten. Nun müsste der Kardinal eigentlich Luna ins Herz schließen, denn sie hat ihm womöglich das Leben gerettet :)Was für eine Flüssigkeit das wohl war in der Jonglierkeule? Interessant..wie es scheint wurde diese Truppe wirklich von Gaston und der Königinmutter arrangiert um den Kardinal außer Gefecht zu setzen, ihn zu ermorden, und ausgerechnet Luna konnte das aufgrund ihrer Instinkte verhindern. Können Hunde eigentlich wirklich Aggression riechen? Wer wohl Luna rausgelassen hatte? Womöglich gar der Kardinal selbst? Oder doch der Page? Ich liebe diese Geschichte rund um Luna und mit jedem kapitel wächst mir die Wolfshündin mehr ans Herz, du hast das sehr sehr gut geschrieben und ich würde mich freuen, wenn es weitere Kapitel gibt.

Liebe Grüße

Alienor

kaloubet  · vor 9 Jahren · Kapitel 3. Wohl keine Komödie!

Nun dürfte Luna keine Schwierigkeiten mehr mit ihrem Aufenthalt im Palais Cardinal haben, auch wenn sie die Tisch- und Stuhlbeine annagt. So ein Rudelinstinkt ist doch nicht zu unterschätzen ;-). Doch bin ich gespannt, ob das nun schon das Ende dieser Intrige war, oder nur die Spitze des Eisbergs. Im zweiten Fall dürfte Luna noch was zu tun bekommen und - man kan es nur vermuten - es könnte gefährlich für sie werden. Schön fand ich, wie du Rocheforts Unmut geschildert hast, angesichts dieser gesellschaftlichen Pflichtveranstaltungen.

Liebe Grüße

Kalou

AlienorDartagnan · vor 9 Jahren · Kapitel 3. Wohl keine Komödie!

Oh, schön, ein neues Kapitel :)
Im Palais Cardinal scheint man ja was die Sicherheitsvorkehrungen angeht sehr genau zu sein, da kommt bestimmt so schnell kein Eindringling rein, wenn zweihundert Gardisten den Palast bewachen und die Dienerschaft eine Ausgangssperre hat. Darüber wird die Dienerschaft mit Sicherheit nicht erfreut sein, wenn sie das Palais nicht verlassen dürfen, sind sie doch sehr in ihrer Freiheit eingeschränkt. Aber wenn es ja nur für einen Abend ist, werden sie es wohl hinnehmen und sie werden wahrscheinlich sowieso den ganzen Abend mit dem Bedienen der Gäste beschäftigt sein. Gutes Essen und eine italienische Schaustellertruppe...ja, man kann sagen, der Kardinal versteht sich darauf seine Gäste zu verwöhnen. Dass die Gäste auch noch ihre eigenen Diener mitbringen sorgt sicherlich für Chaos, da ist es veständlich, dass Rochefort diese ganze fremde Dienerschaft nicht in den herrschaftlichen Räumen haben will.

Review Teil 2 folgt

Liebe Grüße

Alienor

kaloubet  · vor 9 Jahren · Kapitel 2. Eine finanzielle Angelegenheit!

*Lach* Sehr gut geschrieben, eine Note Sarkasmus, ein wenig Realismus - wir haben auch Hunde :-) - und viel Humor, das ist sehr schön zu lesen. Es wundert mich, dass Richelieu, der Katzenliebhaber, diesen Halbwolf in seinem Haushalt duldet, aber immerhin scheinen sich die Katzen zu wehren zu wissen. Nun, es bleibt zu hoffen, dass Luna Manieren annimmt, aber ich befürchte, dass Rochefort da noch ein wenig Arbeit bevorsteht.

Liebe Grüße

Kalou

AlienorDartagnan · vor 9 Jahren · Kapitel 2. Eine finanzielle Angelegenheit!

Oh, schön, ein neues Kapitel, da bin ich ja mal gespannt, wie es mit Wolfshund Luna im Palais de Kardinal weitergeht. :)
Der arme Hector, der tut mir richtig leid, das ist bestimmt nicht schön, wenn man ein Leben lang unter den Folgen einer Schußverletzung leiden muss. Als Privatsekretär des Kardinals lebt man wohl auch gefährlich, muss mit solchen Schußattentaten rechnen. Hoffentlich kann er irgendwann wieder ein schmerzfreies Leben führen. Sicher, Hector hat Recht, normalerweise erhebt ein Sekretär sich wenn ein Graf den Raum betritt, aber da Rochefort von seiner Verletzung bleibt und ihm nicht böse ist wenn er es nicht tut, könnte er auch sitzen bleiben. Ist ja nicht schön, wenn das Aufstehen ihm solche Schmerzen bereitet. Um was für eine finanzielle Angelegenheit es da wohl gehen mag? Gerade weil Rochefort und der Kardinal sich nie über finanzielle Angelegenheiten unterhalten, kann man da gespannt sein. Hat Luna womöglich ein paar Teppiche oder anderes Inventar zerkratzt und Rochefort soll nun dafür bezahlen? Das wäre ja auch eine finanzielle Angelegenheit. Zum Glück scheint der Comte ja alles andere als arm zu sein, da er nicht nur die Rente als Stallmeister, sondern auch noch Vermögen aus seiner Grafschaft Rochefort hat. Er scheint ja auch ein sehr sparsamer Mensch zu sein, der sein Geld nicht bei Hofe verprasst. Auweh..Lunas Krallen sind wirklich sehr zerstörungswütig..der Bommel vom Hemd des Comte war sicherlich nicht ihre erste Beute. Ob sie wohl auch schon Stücke vom Kardinalsgewand mit ihren scharfen Krallen zerkratzt hat? Ja, könnte gut sein, dass der Kardinal Rochefort nun eine Rechnung präsentieren will über alles was die junge Hündin zerkratzt hat. Also jetzt übertreibt der Kardinal aber...ich kann mir nicht vorstellen, dass Luna so viel zerstört hat, dass Rochfort dafür sein STadtpalais samt Garten und Nebengebäuden an den Kardinal abtreten muss. Ich musste richtig schmunzeln als ich die Auflistung des Kardinals gelesen habe...Luna scheint eine Vorliebe für teure Uniformen und teures Porzellan zu haben, was Rochefort nun teuer zu stehen kommt. Und diese Szene, in der Luna den Kater des Kardinals jagt, wobei jede Menge Porzellan usw. zu Bruch geht, sah ich beim Lesen richtig vor mir. Tja...das Service war wohl nur eine Fälschung...wie gut, dass Rochefort das noch weiß :)
Da wollte der Kardinal seinen Gefolgsmann wohl übers Ohr hauen und ihm sein Stadtpalais abluchsen. *grins* Und warum sollte Rochefort etwas ersetzen, dass der Kardinal ohnehin als protzige Hässlichkeit bezeichnet?
Ich finde die temperamentvolle Hündin Luna richtig süß, sie wächst mir beim Lesen richtig ans Herz :)
Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel und bin gespannt, ob es Rochefort gelingen wird, seiner Luna Manieren beizubringen, oder ob der Kardinal bald mit einer weiteren "Kostenliste" auf ihn wartet.

Liebe Grüße

Alienor

Armand-Jean-du-Plessis · vor 9 Jahren

Vielen lieben Dank für die Reviews. Es freut mich, wenn es euch gefällt, wenn Rochefort und  Richelieu auch mal ein wenig humoristisch beleuchtet werden. In losen Abständen wird es weitere erfundene Geschichten über Luna geben, wenn auch meistens ein Körnchen Wahrheit dabei ist...

Aramis  · vor 9 Jahren · Kapitel 2. Eine finanzielle Angelegenheit!

Lieber Aramand-Jean du Plessis,

*lach!* der Titel dieses Kapitels ist wahrhaftig gut gewählt! Luna, die kleine Wölfin, hält also den Haushalt Seiner Eminenz in gehörigem Atem! Ich sehe den echauffierten Chefkoch und Monsieur de Jussac in seiner ramponierten Kasacke deutlich vor mir! *grins*
Der Schlagabtausch zwischen Richelieu und Rochefort über Lunas Missetaten und ihre finanzielle Bereinigung ist köstlich, ich musste permanent grinsen, beim Lesen! Ich hoffe bloß, die reale Luna erweist sich eine Spur harmloser als die hier geschilderte, zwecks Schonung der Haushaltskasse *zwinker*

Liebe Grüße
Aramis

Rochefort · vor 9 Jahren · Kapitel 1. „Ein Wolf im Palais Cardinal?“

Mein lieber Armand-Jean-du-Plessis!

Danke für diese ganz entzückende Geschichte. Sie ist wahrhaft aus dem Leben gegriffen *schmunzel*. Die Skepsis Seiner Eminenz ist nachvollziehbar, doch Rochefort weiß mit dem Kardinal umzugehen und ist, wie Du richtig sagst, einer der ganz wenigen, die sich von seinem Sarkasmus und seiner oft beißenden Ironie nicht einschüchtern lassen. Ihm ist bewusst, dass Richelieu hinter dieser Maske oft nur seine wahren Empfindungen verbergen will.

Ein Halbwolf passt mit Sicherheit sehr gut zu einem Mann wie Rochefort und Luna und der Kardinal werden sich, denke ich, schon zusammenraufen (wer weiß, vielleicht sogar mit wörtlichen Sinne *gg*). Was die Katzen betrifft, so fürchte ich, dass weniger die recht wehrhaften Samtpfoten Seiner Eminenz, sondern Rocheforts eigene gutmütige Katze unter dem "kleinen Ungeheuer" zu leiden haben wird...

Besonders gefallen mir die Zeilen über die Liebe und die Zuneigung zu Tieren am Ende der Geschichte. Das ist wunderschön gesagt...

Alles Liebe

Rochefort

 

kaloubet  · vor 9 Jahren · Kapitel 1. „Ein Wolf im Palais Cardinal?“

Hihi, wenn sie die Katzen jagt, hat Rochefort ein Problem? Aber natürlich wird sie das tun, mit Begeisterung - diese Fellbündel laufen doch so schön weg, wenn man hinter ihnen herrennt, was kann es Spannenderes geben? Ich sehe Unheil voraus ;-). Rochefort kommt also auf den Hund, interessante Idee! Gut, es ist ein halber Wolf, demnach etwas schwerer zu erziehen und dem Charakter Rocheforts etwas angemessener, aber dennoch - dass ausgerechnet er sich bindet? Die Konstellation verspricht noch spannend zu werden!

Viele Grüße

Kaloubet

AlienorDartagnan · vor 9 Jahren · Kapitel 1. „Ein Wolf im Palais Cardinal?“

Oh wie schön, eine neue Geschichte, bin schon gespannt :)
Eine FF die im Kardinalismilieu spielt? Das verspricht ja interessant zu werden. :)
Mit der beißenden Ironie und dem Spott des Kardinals umgehen, das kann sicherlich nicht jeder, aber Rochefort steht ja schon länger in dessen Diensten und hat sich an die Launen seines Arbeitgebers längst gewöhnt. Da ist es nicht verwunderlich dass er selbst zu einem Meister der Ironie geworden ist. Ich bin gespannt, was genau Richelieu damit meint, ein Wolf im Palast? Wie süß, ein kleliner Welpe, du schreibst es wäre halb Wolf, welche Rasse ist das denn?? Mit den einzelnen Hunderassen kenne ich mich nicht so aus, da meine Lieblingstiere eher Katzen sind...aber ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus ein Rüde sein könnte. Luna, ein schöner Name, wenn auch etwas ungewöhnlich für einen Welpen. Rochefort scheint einen guten Geschmack zu haben was Namen betrifft. Ich musste richtig schmunzeln, als der Welpe in Richelies Schoß landet und sich in seinem Ärmel verbeißt...ich kann mir die säuerliche Miene des Kardinals gerade richtig gut vorstellen. Er ist ja ein Katzenliebhaber und kann mit Hunden sicherlich nicht so viel anfangen, wie seine Reaktion beweist, er hat das Tier ja blitzschnell wieder an Rochefort abgegeben. Ob Rochefot seinen Hund wohl weiterhin mit in das Palais des Kardinals nehmen kann? Bis jetzt sieht es ja eher nicht so aus, als könnte Richelieu das niedliche Fellbündel ins Herz schließen.  
Oje, ob das wirklich so eine gute Idee war, das Tier ausgerechnet auf dem teuren Teppich des Kardinals abzusetzen? Was, wenn es ausgerechnet jetzt sein Geschäftchen machen muss? Dann wird der ohnehin gereizte Kardinal sicherlich noch wütender werden. Der kleine Halbwolf ist jetzt natürlich wütend, denn er kann nicht verstehen, dass die beiden Männer nicht mit ihm spielen wollen, und kleine Welpen sind ja wirklich sehr verspielt. Ungeheuer, Bestie...also da übertreibt der Kardinal jetzt aber...ist doch nur ein harmloser kleiner Welpe. Aber womöglich mag er ja Hunde einfach nicht und hat Angst, dass Luna seine Katzen jagen könnte wenn sie größer ist.  Jetzt bin ich aber auch mal gespannt, woher Rochefort das Tier hat. Ich finde es gut, dass dieser Vicomte de Chizey sich so intensiv mit der Erforschung der Wildtiere beschäftigt, das taten damals sicherlich nicht viele Menschen. Und durch diese intensive Erforschung und Beobachtung konnte er auch der verletzten Wölfin helfen und sie gesund pflegen. Sie ist also wohl die Mutter des süßen Welpen Luna?
Ich kann verstehen, dass Rochefort sich bei seinem Besuch bei dem Vicomte entspannen konnte, denn es kann doch sehr beruhigend und erholsam sein, ausschließlich von Tieren umgeben zu sein. Und da Rochefort  immer noch um seinen Wolfshund getrauert hat, war es sicherlich gut, dass er Luna bei sich aufgenommen hat, das tröstet ihn vielleicht ein wenig über den Verlust hinweg.
Ich kann verstehen, dass Luna sein Herz berührt hat, al sder Vicomte sie ihm hinhielt. Ja, die "Klinge des Kardinals" hat eben auch eine weiche, gefühlvolle Seite. :)
Ich bin froh, dass der Kardinal ihm nun erlaubt Luna bei sich zu behalten, er hat ja selbst Katzen und weiß, wie die Liebe zu einem Tier die Seele tief berühren kann. Aber ich hoffe, dass es Rochefort gelingt, Luna so zu erziehen, dass sie nicht auf Katzenjagd im Palais des Kardinals geht.
Diese Geschichte gefällt mir wirklich sehr gut, sehr humorvoll geschrieben und auch sehr berührend :)
Ich freue mich schon auf weitere Kapitel und bin gespannt, ob und  wie Luna das Leben von Rochfort und Richelieu auf den Kopf stellen wird. Die Andeutung am Ende, dass Gaston, der Bruder des Königs wieder aktiv ist und wohl gegen seinen Bruder intrigiert, ist ja sehr beunruhigend, es ist ja historisch verbirgt, dass Gaston mehrmals Intrigen gegen seinen Bruder angezettelt hat um ihn vom Thron zu stoßen. Da kommt wohl viel Arbeit auf den Kardinal und Rochefort zu.

Liebe Grüße

Alienor