Reviews für La Rochelle von Rochefort

  Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 19 Bewertungen

kaloubet  · vor 8 Jahren · Kapitel 4. Der Anschlag - Teil 1

Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass die Bewohner von La Rochelle nun zu jedem Strohhalm greifen - und das Attentat auf Richelieu ist ja nichts als ein Strohhalm. Dennoch könnte so etwas natürlich funktionieren ... es ist Audebert und seinem Neffen mehr als hoch anzurechnen, dass sie gleich Rochefort warnen, wenn jemand Wind davon bekäme, sähe es schlecht für die beiden aus. Du schilderst die Verbohrtheit der Stadtoberen sehr eindrücklich, es ist absolut nachvollziehbar, dass Audebert aus der Haut fährt, es geht ja schließlich um sein Leben. Aber Fanatismus kennt ja leider keine Grenzen ...

Liebe Grüße

Kalou

Rochefort · vor 8 Jahren

Liebe Kaloubet!

Vielen Dank für Dein Review. Ja, der Attentatsplan wurde geboren aus purer Verzweiflung und auch aus Hass. Die Drahzieher hoffen, dass der Tod Richelieus auch das Ende der Belagerung bedeuten würde. Audebert hingegen ist überzeugt, dass die Unterwerfung unter die Autorität des Königs der einzige Weg ist, eine Katastrophe für La Rochelle abzuwenden und dass ein Anschlag auf den Kardinal einen Vergeltungsschlag der Belagerer nach sich ziehen würde. Zudem ist er generell ein Mann, der Mord nicht als taugliches Mittel zur Problemlösung sieht, egal wie zwingend die Umstände auch sein mögen...

Liebe Grüße

Rochefort

Aramis  · vor 8 Jahren · Kapitel 4. Der Anschlag - Teil 1

Lieber Rochefort,

o Gott, ein Selbstmordattentäter! Nicht auszudenken, welche Katastrophe er auslösen könnte, wenn er sein Ziel erreicht! Der junge Matthieu handelt äußerst umsichtig und vernünftig, das Beste was er tun konnte, war, sofort seinen Onkel zu informieren. Und über diesen erfährt es nun Rochefort - das wird wahrlich keine leichte Aufgabe für den Grafen! Hoffentlich kommt sein Versuch, den Attentäter zu stellen, nicht zu spät!
Über dem ganzen Kapitel liegt atemlose Spannung - die Kontroverse im Rat, die fanatische Sturheit Rohans und des Bürgermeisters, Audeberts gefährliche Lage zwischen den Stühlen, der drohende Hungertod, der über allen wie ein Damoklesschwert hängt, und dazu dieses geplante Attentat -  eine wahrhaftig geballte Ladung! Und all dies wieder wunderbar von dir geschildert! Ich freue mich auf deine Fortsetzung!

Liebe Grüße
Aramis

Rochefort · vor 8 Jahren

Lieber Aramis!

Ja, Leute, die bereit sind, das eigene Leben in die Waagschale zu werfen, um einen Gegner zu beseitigen, sind wahrhaft die gefährlichsten, denn gegen derartig wahnwitzige Entschlossenheit gibt es kaum Schutz. Ich dachte mir, dass manche Menschen angesichts der entsetzlichen Lage in La Rochelle durchaus bereit gewesen wären, so weit zu gehen - sie hatten ja nichts mehr zu verlieren. Und schließlich wurde ihnen Richelieu als die Wurzel allen Übels, gar als der "Teufel persönlich" dargestellt. Warum also sollte nicht der eine oder andere tatsächlich geglaubt haben, alles würde gut, wenn man nur  ihn aus dem Weg räumt?

Ganz lieben Dank für Deinen wieder so positiven Kommentar zu diesem Kapitel. Du weißt ja, ich liebe spannungsgeladene Situationen. ;-)) Rochefort wird natürlich alles versuchen, um "seinen" Kardinal vor dem drohenden Unheil zu bewahren. Aber es wird noch dramatisch, soviel kann ich versprechen *zwinker*...

Liebe Grüße

Rochefort

kaloubet  · vor 8 Jahren · Kapitel 3. Hoffnung

Lieber Rochefort, was kann es Schlimmeres geben, als das eigene Kind verhungern zu sehen? Eine absolut grauenvolle Vorstellung und dass Rochefort zuallererst an Colette bzw, an die Nahrungsmittel gedacht hat, finde ich eine wunderbare Geste. Man kann sich wirklich in die Eltern reinversetzen, die für´s Erste erleichtert sein müssen. Wie lange das ausreicht und ob es genügen wird, die Kleine zu retten, wird sich zeigen, leider sind ja die meisten Einwohner La Rochelles am Hunger gestorben. Die Argumentation Rocheforts bezüglich Richelieus ist nachvollziehbar und richtig, dass so viele starben, ist ja dem Entêtement Guitons geschuldet. Der emotionale Ausbruch Rocheforts, der seinen Herrn vehement verteidigt, hat mir echt gut gefallen, du deckst hier eine sehr sympathische Seite des Stallmeisters auf (und ich befürchte, er hat Recht ;-)).

Ha, ich hab mit Audebert gezittert, welch Erleichterung, dass die Patrouille dann nicht sie im Visier hatte - ein sehr spannendes Kapitel!!

Liebe Grüße

Kalou

Rochefort · vor 8 Jahren

Liebe Kaloubet!

Vielen Dank für Dein so positives Review - ich habe mich sehr darüber gefreut! :-)) Rochefort stelle ich mir als einen sehr loyalen Menschen vor; einen Freund in einer Notlage würde er niemals im Stich lassen. Und der Stadtrichter und seine Familie riskieren ja auch sehr viel, indem sie ihn bei seinen Bemühungen, eine Kapitulation von La Rochelle zu erreichen, unterstützen. Bei den Berichten über die Belagerung geht mir immer wieder die Frage durch den Kopf, wie es möglich war, Menschen so zu fanatisieren bzw. in Furcht zu versetzen, dass sie eher qualvoll verhungerten, als eine Übergabe der Stadt in Betracht zu ziehen. Aber was Fanatismus anbelangt, ist ja leider die Gegenwart im Vergleich zur damaligen Zeit um keinen Deut besser...

Ja, wenn es bei Rochefort um den von ihm verehrten Kardinal geht, kann er recht heftig werden! ;-))

Liebe Grüße

Rochefort

Aramis  · vor 8 Jahren · Kapitel 3. Hoffnung

Lieber Rochefort,
super, dass du Zeit zum Weiterschreiben gefunden hast, ich hab dein neues Kapitel gleich verschlungen! *zwinker*
Rocheforts Hilfe für Edouard und seine Familie ist großartig, verdient höchsten Respekt, und ebenso auch der unverrückbare Entschluss des Stadtrichters, seinem Freund bei der Verteilung der Flugblätter zu helfen. Was werden diese nun bewirken? Hoffentlich spürt der Stadtrat Edouard nicht als "Mittäter" auf! Beim plötzlichen Auftauchen der Stadtwache stockte mir unwillkürlich der Atem (ich fürchte, Aramis wird ebenfalls nie ein abgebrühter, kaltblütiger Agent werden *hüstel*), diesen gefährlichen Moment du wirklich extrem spannend beschrieben!
Rocheforts Schilderung der Persönlichkeit und Motive Richelieus find ich absolut passend, genau so stelle ich mir den Herrn Kardinal vor! Nichts liegt ihm ferner als sinnlose Grausamkeit, mit der niemandem gedient ist. Doch solange der Stadtrat La Rochelles stur bleibt, ist nichts zu machen, und wenn die Stadt im Sturm genommen wird, dann kann, wie du so richtig schriebst, selbst der Erste Minister Frankreichs wohl eine mögliche Eskalation nicht mehr verhindern... 

Ein tolles Kapitel!!
Liebe Grüße
Aramis 

Rochefort · vor 8 Jahren

Lieber Aramis!

Vielen Dank für dieses überaus nette und begeisterte Review - das spornt natürlich gleich zum Weiterschreiben an, auch wenn ich leider damit nur langsam vorwärts komme. Ja, sowohl Edouard als auch Rochefort riskieren sehr viel, denn wenn sie bei ihrem Tun entlarvt werden, hätten sie wohl keine Gnade zu erwarten. Nur kann der Geheimdienstchef des Kardinals natürlich aufgrund jahrelanger Routine mit solchen Situationen besser umgehen als sein Jugendfreund, dem fast das Herz stehen bleibt, als er glaubt, sie wären entdeckt worden.

Dass Du meine Zeilen betreffend Richelieu passend findest, freut mich natürlich besonders - Du weißt ja, dass ich den Kardinal keineswegs als den grausamen Despoten sehe, als der er oft dargestellt wird. Und Rochefort ist natürlich jederzeit bereit, eine Lanze für ihn zu brechen, schließlich verehrt er ihn über alles und liebt ihn fast wie einen Vater.

Liebe Grüße

Rochefort

 

Armand-Jean-du-Plessis · vor 9 Jahren · Kapitel 2. Schlaflos

Herrlich intensiv beschrieben, die Motive sind klar herausgearbeitet und sehr gut nachvollziehbar. Beide gehen ein enormes Risiko ein. Beide sind nicht in ihren Ansichten nicht wirklich fanatisch. Das macht beide sehr menschlich und sympathisch. Und die Spannung bleibt stehts erhalten. Der Ausgang ist aber sehr ungewiss - was können die beiden wirklich verändern, ohne einen Teil ihres Glaubens oder Gewissens zu verraten? Ich bin sehr neugierig wie es weitergeht...

Rochefort · vor 9 Jahren

Lieber Armand-Jean-du-Plessis!

Ich hole gerade das Beantworten der Reviews für dieses Kapitel nach...Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, die Motive der beiden klar und verständlich darzustellen. Sie vollführen eine gefährliche Gratwanderung bei dem Versuch, ihrem Gewissen zu folgen aber auch ihrer Aufgabe bzw. ihrem Auftrag treu zu bleiben. Rochefort ist durchaus imstande, mit den Menschen in der belagerten Stadt zu fühlen; er sieht sie eigentlich nicht als Feinde sondern als von ihren fanatischen Anführern Irregeleitete und es ist ihm ein genauso großes Anliegen, diesen schrecklichen Konflikt zu beenden wie Audebert. Ob die Freunde etwas erreichen werden, ist mehr als ungewiss... aber Du kennst ja Rochefort - er gibt niemals auf, egal wie widrig die Umstände sind! ;-))

Alles Liebe

Rochefort

kaloubet  · vor 9 Jahren · Kapitel 2. Schlaflos

Was kann es Schlimmeres geben, als die Seinen verhungern zu sehen und ihnen nicht helfen zu können? Die Belagerung von La Rochelle war eine grausame Episode in der französischen Geschichte und Guiton in der Tat ziemlich verbohrt. Du stellst die Verzweiflung Edouards sehr eindringlich dar, man leidet beim Lesen richtig mit und oft sind es die kleinen Dinge, wie die Brotrinde, die das Ausmaß des Grauens erst richtig zeigen. Dumas behandelt die Belagerung ja eher oberflächlich, deswegen finde ich FF´s, die sich mit ihr auseinandersetzen, mehr als spannend - sie wirft einfach ein reelles Licht auf die nicht immer heroischen, kriegerischen Auseinandersetzungen. Dass sich Armand in die belagerte Stadt wagt, ist mutig, genauso mutig wie die Entscheidung Edouards, der allerdings weitaus weniger zu verlieren hat. Wenn er nichts tut, verhungert sein Kind :-(. Das ist großartig geschrieben und ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht!

Liebe Grüße

Kalou

Rochefort · vor 9 Jahren

Liebe Kaloubet!

Verzeih - ich habe bemerkt, dass ich noch gar nicht auf dieses Review von Dir geantwortet habe! Ja - die Situation in La Rochelle damals muss ein einziger Alptraum gewesen sein und auch wenn man darüber liest, reicht doch das eigene Vorstellungsvermögen kaum aus, sich da hinein zu versetzen. Die Entscheidungen, vor die Edouard hier gestellt ist, sind wahrhaft geeignet, schlaflose Nächte zu verursachen. Ich freue mich, wenn Du der Meinung bist, dass ich den Gewissenskonflikt glaubhaft darstellen konnte.

Rochefort macht seinen "Job", wenn er in der belagerten Stadt spioniert - er kann sicher mit derartigen Gefahrensituationen besser umgehen als sein hugenottischer Freund, für den das alles andere als alltäglich ist. Doch die persönliche Beziehung zu Edouard bringt natürlich für Rochefort nun eine emotionale Seite ins Spiel, die vieles nicht gerade einfacher macht.

Danke für dieses nette Review und liebe Grüße

Rochefort

Aramis  · vor 9 Jahren · Kapitel 2. Schlaflos

Lieber Rochefort,

oh, das ist eine wahrhaft entsetzliche Lage, in der sich Eduard nun befindet! Und ich bewundere die Intensität und Eindringlichkeit, mit der du seinen schrecklichen Gewissenskonflikt als Stadtrichter und Familienvater in diesem Kapitel dargestellt hast! Man leidet mit ihm! Die furchtbare Angst davor, seine eigene Familie wie seine Mitbürger verhungern zu sehen, das muss wahrhaftig der schiere Alptraum sein - das schreckliche Leid mitanzusehen, das nun über die Menschen in der belagerten Stadt hereingebrochen ist, muss wahrhaftig jeden Menschen, der sich Gefühl bewahrt hat, zur Verzweiflung treiben!
Edouards Entschluss ist daher, von der menschlichen Warte her betrachtet, nur zu verständlich, obwohl er sich damit natürlich gegen den unbeirrbar starren Kurs des Bürgermeisters stellt. Doch mit den Belagerern Kontakt aufzunehmen, ist natürlich brandgefährlich, bedeutet schlichtweg Verrat. Gleiches gilt für Rochefort, wenn er sich nun zu Edouard in die belagerte Stadt begibt und dort womöglich von den Verteidigern entdeckt wird...
Das Treffen der beiden im Niemandsland zwischen den Fronten fand ich äußerst spannend und berührend - beide befürchten doch ein wenig, dass der andere sich geändert haben könnte, dass womöglich gar eine Falle droht, und dennoch siegt ihr Vertrauen in ihre alte Freundschaft, die jedoch beiden zum tödlichen Verhängnis werden kann.
Diese konfliktreiche, spannungsgeladene Ausgangsbasis, zwei Freunde, die nun in gegenerischen Lagern stehen und dennoch, trotz aller Gefahr, auf heimlichen Wegen zueinander finden, hast du total intensiv beschrieben! Wunderbar!!  

Liebe Grüße
Aramis 

 

Rochefort · vor 9 Jahren

Lieber Aramis!

Gerade sehe ich, dass ich die Reviews zu diesem Kapitel noch gar nicht beantwortet habe - das muss ich natürlich gleich nachholen. Ich habe oft über die Situation in La Rochelle nachgedacht und mich immer wieder gefragt, wie es möglich war, dass die Menschen so lange hinter den beiden Fanatikern Guiton und Rohan gestanden sind und eher den Hungertod in Kauf genommen haben, als eine Kapitulation in Erwägung zu ziehen. Die Situation in der belagerten Stadt muss so schlimm gewesen sein, dass man sich das gar nicht vorzustellen vermag.

Vor diesem Hintergrund eine Geschichte über zwei Freunde, die auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, zu schreiben, erschien mir als ein spannendes Thema und es freut mich, dass ich diese menschliche Dramatik halbwegs gut rüberbringen konnte. Klarerweise hat jeder von beiden im Hinterkopf Zweifel, ob dieses Hasardspiel gut gehen kann, ob er das Richtige tut. Danke für dieses ausführlich und freundliche Review!

Liebe Grüße

Rochefort

AlienorDartagnan · vor 9 Jahren · Kapitel 1. Bei Nacht und Nebel

Oh, schön eine neue Geschichte :)
Hoffe, du bist mir nicht böse dass ich jetzt erst reviewe, hatte diese Woche leider vorher noch keine Zeit. Rochefort als Spion des Kardinals in La Rochelle, das verspricht ja spannend zu werden. Und das war ja damals wirklich lebensgefährlich wie Rocheforts Bewaffnung beweist, aber wenn er entdeckt und angegriffen wird, werden ihm weder Rapier noch Dolch noch  Pistole oder Messer das Leben retten können, wenn es mehrere Angreifer sind hat er keine Chance. Ich bin jetzt mal gespannt, ob es Rochefort gelingen wird, durch den geheimen Durchschlupf unter der Mauer in die Stadt zu gelangen und ob er sidh dort unauffällig bewegen kann. Du schreibst das echt spannend, mir stockt beim Lesen richtig der Atem, als die  eine Wache glaubt da hätte sich was bewegt. Ein Glück für Rochefort, das der andere nichts gesehen hat und weiter seine Runde machen will. So kann er eventuell doch noch in die Stadt gelangen.  Und ich kan gut verstehe,dass Rochefort noch eine WEile im Versteck wartet, bevor er sich in die Stadt schleicht. Wie praktisch, dass dieser Weinhändler für seinen Schmuggel einen Tunnel brauchte, genau das kommt Rochefort jetzt auch zugute. Und was für ein Glück, dass der Richter, der diesen Geheimgang für sich behielt Rocheforts Freund aus Kindertagen ist. Und was für ein Glück, dass Richter Audeberg Richelieues Geheimdienst von diesem Gang erzählt hat. Was für ein Glück, dass Audeberts Vater, wenn auch widerwillig, akzeptiert hat, dass sein Sohn kein Wirt werden wollte, sondern ihn dann doch noch studieren ließ. Ein Richter mit Gerechtigkeitssinn ist ja leider im 17. Jahrhundert eine Seltenheit gewesen, da ist es schon gut, wenn es auch Leute wie Audebert gab. Ich hoffe wirklich  dass Audebert und seine Familie nicht die schlimmen Folgen der Belagerung von La Rochelle zu spüren bekommen und dass Rochefort seine Mission erfolgreich ausführen kann, ich bin schon gespannt was ihn in La Rochelle erwartet.
Eine wirklich gute Geschichte, bei der schon das erste Kapitel große Lust auf mehr macht :) Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Kapitel.
Und deine andere Geschichte lese ich auch noch morgen oder Montag weiter.

Liebe Grüße

Alienor

Rochefort · vor 9 Jahren

Liebe Alienor!

Vielen Dank für Dein ausführliches Review. Ich freue mich, dass Dir dieses erste Kapitel der neuen Geschichte zusagt und Du die Handlung spannend findest. Ja, Rochefort geht ein großes Risiko ein - wenn ihn in La Rochelle jemand entdeckt und als Mann des Kardinals erkennt, kann es trotz guter Bewaffnung rasch um sein Leben geschehen sein.

Die Situation in der belagerten Stadt muss grauenvoll gewesen sein, das kann man sich wohl gar nicht wirklich vorstellen. Das ist auch der Grund, warum Audebert verzweifelt nach einem Ausweg, einer Möglichkeit, diese Belagerung zu beenden, sucht.

Liebe Grüße

Rochefort

Aramis  · vor 9 Jahren · Kapitel 1. Bei Nacht und Nebel

Lieber Rochefort,

oh, super, du hast begonnen, deine La Rochelle-Geschichte reinzustellen! Man meint, die beklemmende nächtliche Stimmung hautnah zu spüren, den Regen, den Sumpf, die Gefahr, die Rochefort nun auf sich nimmt, um in die verrammelte Stadt zu gelangen - ich finds köstlich, dass der geheime Tunnel in enem Weinfass endet *zwinker*, das ist in der Tat eine gute Tarnung! Warum Rochefort diesen Zugang kennt, hast du sehr plausbel erklärt, und seine Freundschaft mit Edouard beeindruckt mich, so über alle Standesgrenzen hinweg. Ja der Graf ist ein sehr guter Menschenkenner, und er hat seinen eigenen Vater nicht umsonst gebeten, seinem strebsamen bürgerlichen Freund an die Universität zu empfehlen. Diesen Rückblick fand ich sehr berührend und interessant zu lesen, innerhalb dieses düsteren nächtlichen Szenarios. Und ich bin natürlich schon seeehr gespannt, was Rochefort nun in La Rochelle vorhat!

Liebe Grüße
Aramis

Rochefort · vor 9 Jahren

Lieber Aramis!

Danke für Dein so wohlwollendes Review. Ich habe versucht, mich so gut wie möglich in dieses nächtliche Anschleichen hinein zu versetzen. Ist sowas ja schon in einer Spielsituation auf einem Live eine ziemliche Nervenprobe - wie muss sich das erst anfühlen, wenn es tatsächlich ums eigene Leben geht? *schauder* Die Vorstellung einer Freundschaft zwischen zwei in diesem Konflikt um La Rochelle auf entgegengesetzten Seiten stehenden Personen hat mich sehr gereizt und ich hoffe, dass es mir gelingt, ihr Handeln plausibel erscheinen zu lassen.

Liebe Grüße

Rochefort

kaloubet  · vor 9 Jahren · Kapitel 1. Bei Nacht und Nebel

Ein geheimer Gang, eine Öffnung im Fass, das Anschleichen durch den Sumpf - das beginnt sehr spannend, ein wunderbarer Anfang, der den Leser sofort gefangen nimmt. Auch die Hintergründe der Freundschaft zwischen Edouard und Rochefort sind sehr plausibel und überzeugend, im ersten Moment denkt man ja, wie fies, jetzt kennt da einer einen Ausgang aus einer belagerten Stadt und verbündet sich auch noch mit dem Feind, aber dann bekommt das Ganze Zwischentöne, dieser Edouard spielt vielleicht doch nicht so falsch ... ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wohin das alles führen wird!

Liebe Grüße

Kalou

Rochefort · vor 9 Jahren

Liebe Kaloubet!

Vielen Dank für das Lesen und Reviewen des neuen Abenteuers von Rochefort - ich freue mich, dass Du das erste Kapitel spannend findest. Die Belagerung von La Rochelle war für mich schon immer eine besonders dramatische und auch menschlich extrem erschütternde Episode in jener Epoche und so wollte ich einmal eine Geschichte vor diesem Hintergrund ansiedeln. Dass sie in dem Konflikt um die Stadt auf unterschiedlichen Seiten stehen, stellt die Freundschaft von Edouard und Rochefort auf eine harte Probe...

Liebe Grüße

Rochefort