Reviews für Porthos von AstridB 

  Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 21 Bewertungen

AlienorDartagnan · vor 13 Jahren · Kapitel 2. Eine Belagerung

Eigentlich wollte ich jetzt ins Bett gehen, und vorher nur noch einen kurzen Blick auf das Kapitel werfen, aber jetzt hab ich es doch ganz gelesen, weil es so spannend war. Für den fröhlichen, kontakfreudigen Porthos ist das Lagerleben ja ein wahrer Spaß, während der zurückhaltende geheimnisvolle Athos bei den anderen Musketieren (und bei Porthos) natürlich nicht so gut ankommt, weil sie ihn eben noch nicht kennen(ich fand es prima, dass Athos schon im 2. Kapitel auftaucht). Porthos ist noch kein Musketier...ich bin echt gespannt, wie es dazu kommen wird, dass man ihn bei den Musketieren aufnimmt. Und noch scheint er Athos nicht sonderlich zu mögen...ich bin echt gespannt, ob und wie daraus noch eine Freundschaft wird, obwohl die beiden so gegensätzliche Charaktere sind. Dass Athos sich nicht an den Rachestreichen der anderen Musketiere beteiligt passt zu ihm, aber trotzdem haben die Dragoner es anscheinend immer ausgerechnet auf ihn abgesehen. Dass ausgerechnet die Gardisten des Kardinals Streit zwischen den beiden Kompanien vermeiden sollen, ist, als würde man den Bock zum Gärtner machen. Armer Athos..dass er immer unter den fiesen Streichen von Porthos und den anderen Dragonern zu leiden hat....und der letzte Streich ging dann wohl doch etwas zu weit. Dass Athos in Notwehr Michol verletzt hat, das wagen Porthos und seine Freunde natürlich nicht zu sagen, behaupten einfach, der arme Athos wäre auf Michol losgegangen. Die Garde des Kardinals tauchte in einem denkbar ungünstigen Moment auf, und so wird es für AThos sehr schwer werden, wenn nicht sogar umöglich werden, seine Unschuld zu beweisen. Hoffentlich entdeckt und behandelt man bald seine Verletzungen.
So wie es bis jetzt aussieht, stehen die Chancen, dass Porthos und Athos noch Freunde werden, nicht besonders gut. Wird Athos überhaupt versuchen, seine Unschuld zu beteuern, oder weiterhin schweigen?

AstridB  · vor 13 Jahren

Toll, dass du trotzdem weitergelesen hast, obwohl es doch schon recht spät wurde! Diese FF "fesselt" dich ja regelrecht.

Athos reservierte Haltung wird im Roman ja von den Musketieren akzeptiert. Ich habe mir aber überlegt, wie der Neuling Athos auf andere Soldaten gewirkt haben könnte. Ich denke, dass Fremde dieses Verhalten leicht mit Arroganz verwechseln können.

Die Streiche im Feldlager sind nicht nur reine Fantasie. Manches davon ist durchaus erprobt (wenn auch mit anderen Zelttypen). Das mit der Latrine sebstverständlich nicht. Tja, eine Belagerung ist halt langweilig und demgegenüber steht ein gigantisches Zeltlager mit fast jugendlichen Bewohnern. Logische Folge: Allerlei Schabernack. Und wie in der Schule: Je mehr Verbote oder Strafen, desto mehr Streiche. Irgendwann geht das halt schief...

AlienorDartagnan · vor 13 Jahren · Kapitel 1. Unter Calvinisten

Ich hatte mir schon länger vorgenommen, diese FF einmal zu lesen, und nun bin ich endlich dazu gekommen. Ich finde es schön, dass du dir gerade Porthos ausgesucht hast, weil er ja hier in nur wenigen FFs die Hauptfigur ist. Meine Lieblinge sind ja Athos und Raoul, aber ich finde, dass auch Porthos einmal eine eigene FF verdient hat, weil er doch ein interessanter Charakter ist. Warum heisst er in deiner FF eigentlich Pierre? Ich glaube, bei Dumas hieß er ja Isaac..aber Pierre klingt auch besser als Isaac. Armer Porthos...kaum wieder zu Hause und schon mit dem Calvinismus konfrontiert...für den lebensfrohen Porthos dürfte das kaum die richtige Religion sein. Und einen Porthos der eine Papiermühle leitet, kann ich mir irgendwie auch nicht so richtig vorstellen, das passt nicht zu ihm. Du hast porthos Charakter gut getroffen, ich könnte mir gut vorstellen, dass er schon als junger Mann ein lustiges Leben liebte und von Prunk und Pracht träumte. Nach dem Leben bei seinem Onkel muss das hugenottische Leben bei seinen Eltern ja ein SChock für ihn gewesen sein. Armer Gaston..einfach so entlassen, nur weil er alt ist und nicht mehr so viel arbeiten kann wie früher, kein Wunder, dass Porthos da empört ist und das Verhalten seiner Eltern nicht mehr verstehen kann. Ob er wohl jemals nach le Vallon zurückkehren und seine Eltern wiedersehen wird? Da hatte dieser Noel Ronjeau ja Glück, dass Porthos ihm zu Hilfe kam in dem Gasthaus.  Ob die Angreifer sie wohl verfolgen werden? Was für eine Ironie..Porthos ist ausgerechnet an einen Katholik geraten, der gegen den Fanatismus der Hugenotten kämpft....aber für Porthos die Gelegenheit, ein neues Leben fernab der Heimat zu beginnen. Sich mit Wein zu stärken und ein Spielchen wagen..das ist doch ein Leben ganz nach Porthos Geschmack. Dass das Leben als Soldat auch Disziplin bedeutet, wird für ihn sicher nicht leicht. Und wie wird es sein, wenn er erst einmal in den Krieg ziehen wird? Ich freu mich schon, morgen weiterzulesen :)

AstridB  · vor 13 Jahren

Also, erst mal ein riesiges Dankeschön für dein Review! Ich finde es sehr ermutigend, wenn ich zu einer so "alten" Geschichte Kommentare erhalte.

Warum Porthos? Nun ja, über ihn sagt Dumas am wenigsten. Er ist eher der Helfer in wechselnden Konstellationen. Dass es keine große Vorgeschichte gibt, gibt andererseits Raum für FF's. Porthos ist andererseits mehr als nur ein Mitläufer in diesem Freundeskreis. Es muß etwas geben, was ihn für seine Freunde und diesen Freundeskreis so besonders macht und aus der Menge der Musketiere hervorhebt. Athos verkörpert den Ritterstand, Aramis die Geistlichkeit aber auch das Intrigante, d'Artagnan ist geistig rege, neugierig und gewitzt. Und Porthos? Großspurig, verfressen? ;-) Ich hoffe, diese Geschichte beantwortet die Frage, was Porthos besondere Eigenschaften sind.

Ich fand Porthos Charakter am einfachsten als Einstieg in die FF. Zudem gibt es über Athos schon viele gute FF's und d'Artagnan's Vorgeschichte wird im Roman erzählt. Aramis, kommt noch ...

Zum Namen: Ich habe mich bewußt gegen Isaac entschieden, zum einen gefällt mir der Name in der deutschen Aussprache einfach nicht (ich weiß aber nicht, wie er auf französisch ausgesprochen wird, englisch geht so). Zum anderen kenne ich den Vornamen aus Ivanhoe, da ist es der jüdische Geldverleiher der so heißt und diese Assoziation paßt für mich nicht zu Porthos. Pierre ist ein häufiger definitiv französischer Vorname, im deutschen Peter, und heißt übersetzt Stein (womit wir auch bei Petrus wären, der aber da keine Rolle gespielt hat). Ich finde, das paßt zu Porthos besser.

Die Zitate an den Kapitelanfängen haben einen Bezug zum Inhalt des jeweiligen Kapitels. Es sind jeweils die Textstellen des Romans, die mich so angesprochen haben, dass ich mir überlegt habe, welche Vorgeschichte dahinter stecken könnte. Dieses Kapitel beschäftigt sich damit, dass Porthos kein fanatischer Hugenotten-Hasser ist, aber dennoch gegen sie kämpft. Hinter der Aussage könnte ein persönliche Erfahrung mit Hugenotten stehen, zudem liegt Vallon Pont-d’Arc in einer Gegend, in der sich Hugenotten verbreitet haben. Ob das auch der Herkunftsort in der Vorstellung von Dumas ist? Ich weiß es nicht. Jedenfalls finde ich dieses Spannungsfeld zwischen Hugenotten und Katholiken und die Auswirkungen auf den Alltag durchaus spannend.

kaloubet  · vor 13 Jahren · Kapitel 6. Die Verfolgung

Himmel, jetzt habe ich gerade ein Review geschrieben, war nicht eingeloggt und muss es nochmal schreiben ... grrr. Egal, hier also nochmal: Der arme Athos, so einen Sack über den Kopf zu bekommen muss ja eklig sein. Das hast du gut beschrieben. Auch die ´Reise´ auf dem Passgänger - schaukelt das wirklich so? Ich habe noch nie ein Pferd mit Passgang geritten. Und Porthos erledigt sechs Banditen? Hui, da hat er sich aber ins Zeug gelegt. Die müssen echt besoffen gewesen sein. ich bin ja gespannt, wie es mit Porthos und Athos weitergeht, die müssen sich ja demnächst einiges zu sagen haben. Ich meine, sie müssten ja mal echte Freundschaft schließen, bei allem, was Porthos für Athos bisher getan hat.

Grüße

Kalou

AstridB  · vor 13 Jahren

Danke für dein Review. Freut mich, dass dir das Kapitel gefällt. Ehrlich, von Reiten habe ich absolut keine Ahnung. Ich stells mir halt so vor, da ja Vorder- und Hinter-Huf der gleichen Seite zusammen bewegt werden. Soweit ich weiß, sind Kamele Passgänger und das Schaukelt doch, oder?

Was Porthos "sechs auf einen Streich" angeht, selbst miserabel bewaffnet dürften sechs Gegner gleichzeitig zu viel sein. Da mußte er sich schon was einfallen lassen, zum Glück waren sie betrunken.

Tja, und was Athos und Porthos angeht, ich glaube, irgendwie muß ich die beiden mal für einige Zeit an den gleichen Ort kriegen.  ;-)

Jana · vor 13 Jahren · Kapitel 5. Eine königliche Jagd

Juhuu!! Endlich geht es weiter.

Tut mir leid bin ein bisschen spät mit dem schreiben, (habs total verpennt).

Das Kapitel ist echt super und ich bin schon total gespannt wie es weiter geht. ;-) 

AstridB  · vor 13 Jahren

Hallo Jana,

vielen Dank für dein nettes Review. Ich versprechs: Bis zum nächsten Kapitel mußt du nicht so lange warten!

Und spannend wird's weitergehen.

Viele Grüße

Astrid

kaloubet  · vor 13 Jahren · Kapitel 5. Eine königliche Jagd

Schön, dass es weiter geht! Ich hätte gern gewusst, wie Marillac zu den Mäusen kam? Die ließen sich sicher nicht bereitwillig fangen um den Falken als Abendnahrung zu dienen ;-). Hat er die Katze des Gastwirts zum Fangen eingespannt? Und Athos - denn ich nehme an, dass er das war - wird mit dem König verwechselt? Verständlich. Aber wie ein Paket eingewickelt und entführt zu werden ist nicht gerade eine nette Vorstellung - ich ahne, wie Porthos und Athos sich endlich kennenlernen werden.

Das Wetter am Anfang fand ich gut beschrieben, hast du dabei aus dem Fenster geguckt? Bei uns regnet´s ja auch nur noch :-(.

Bin gespannt, wie es weiter geht

Grüße

Kalou

AstridB  · vor 13 Jahren

Hallo Kalou,

Vielen Dank für dein Review. Ein Review von dir bedeutet mir sehr viel, erst recht positive Reviews.

Mit dem Wetter, na ja, ich brauchte einen halbwegs plausiblen Grund, um die Gruppe aufzuteilen und dem neuesten Musketier die Möglichkeit zu geben, sich vor dem König hervorzutun. Das aktuelle Wetter stand schon Pate, außerdem das Oder-Hochwasser, denn das war auch im Sommer.

Und die Mäuse *lach*, tja, das dürfte gar nicht so einfach sein. Ich baue darauf, dass es einfach mehr Mäuse gab. Aus der Mäusejagd könnte ja fast ne lustige Kurzgeschichte werden.

Viele Grüße

Astrid

Dogtanianette · vor 14 Jahren · Kapitel 4. Zivilcourage

Das ist ein tolles Kapitel!!!

Bin schon sehr gespannt wie es mit dem armen Porthos weitergeht...

Grüße

Dogtanianette

AstridB  · vor 14 Jahren

Hallo Dogtanianette,

auch wenn es etwas verspätet ist, trotzdem Danke für dein nettes Review.

 

Grüße

Astrid

Jana · vor 14 Jahren · Kapitel 4. Zivilcourage

Hallöchen,

Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen, außer, dass ich deine Geschichte einfach super finde!

Hoffe es geht bald weiter,

Gruß Jana ;-)

AstridB  · vor 14 Jahren

Hallo Jana,

es freut mich, dass das jemand liest, noch schöner, wenn es gerne gelesen wird. Vielen Dank für das Review.

LG

Astrid

kaloubet  · vor 14 Jahren · Kapitel 4. Zivilcourage

Hallo,

endlich die Fortsetzung *freu*. Spießrutenlaufen? Der arme Porthos, das könnte sein Todesurteil sein. Ich nehme es mal nicht an, aber eine leichte Strafe war das nicht. Dass er zu seinen Taten steht, passt zu ihm. Ich bin gespannt, wie er nun zur Freundschaft mit Athos findet.

Grüße

Kalou

AstridB  · vor 14 Jahren

Hallo Kalou,

eigentlich wollte ich das schon in diesem Kapitel unterbringen, aber das hat mich dann nicht überzeugt, vielleicht klappts im nächsten. Ich bin auch gespannt, wie sie Freunde werden (und Musketier ist Porthos ja auch noch nicht).

Gruß

Astrid

kaloubet  · vor 15 Jahren · Kapitel 3. Ende der Belagerung

Der arme Athos, das ist wirklich übel. Aber es passt zu Porthos, Mitleid zu haben. Bin gepannt, wie es weitergeht!

Grüße

Kalou

AstridB  · vor 15 Jahren

Danke für dein Review. Der Rest kommt hoffentlich auch bald.

Sobald ich mit dem Schluß zufrieden bin *grins*

LG

Astrid

kaloubet  · vor 15 Jahren · Kapitel 2. Eine Belagerung

Hallo,

irgendwie habe ich gar nicht gemerkt, dass du weitergeschrieben hast. Um so mehr habe ich mich gerade über die Entdeckung gefreut. Aber das ist ja fies - pfui, ausgekippte Latrinen vor Zelten, beurk. Es passt zu Athos, das er sich für derartige Streiche zu schade ist. Jetzt bin ich gespannt, wie Athos und Porthos doch noch Freunde werden können.

Grüße

Kalou

AstridB  · vor 15 Jahren

Hallo Kalou,

danke für dein Review. Zumindest das Zelt über Nacht wegtragen ist erprobt.Wir wollten ein paar Leute wecken. Ich habe aber keine Ahnung, ob das damals so funktioniert hätte.

Eigentlich sind diese Soldaten nach unseren Maßstäben eher Jugendliche und junge Erwachsene, und die lassen sich eigentlich keine Gelegenheit für einen Streich entgehen. Auch wenn sie es manchmal etwas zu toll treiben.

LG

Astrid