Reviews für Herz und Seele Frankreichs von RoostersCromedCDF
Durchschnittliche Wertung: 5, basierend auf 1 Bewertungenkaloubet · vor 4 Jahren · Kapitel 5. Kapitel 5
Aha, ich ahne, wer auf diesen Fotos zu sehen ist. Ja, wenn sie Aramis damit erpressen, hat er ihnen vermutlich wenig entgegenzusetzen. Gut gefallen hat mir die Metapher mit den Pferden, ich glaube, in dieser Situation hat er Recht, wenn er sich keine Illusionen mehr macht. Der Gesprächsverlauf ist sehr eindringlich, gerade dadurch, dass Thernes nicht wirklich zur Gewalt greift, wirkt er umso gefährlicher. Ich frage mich nur, wie Aramis da wieder rauskommen wird.
Viele Grüße
Kaloubet
RoostersCromedCDF · vor 4 Jahren
Tja, das fragt sich Aramis vermutlich ebenfalls...Danke für dein erneutes Feedback! Thernes ist eine sehr intensive Figur, aber Aramis verdient einen gleichwertigen Gegenspieler und es war mir wichtig, herauszuarbeiten, dass dieser Mann gefährlich ist. Die Metapher mit den Pferden ist meine kleine Hommage an das 17. Jh. und ich fand es - da ich ja selbst Pferdeliebhaberin bin - einfach auch für Aramis Charakter passend. Er muss sich der Situation ergeben, um das alles durchzustehen und irgendwie zu überleben. Die Frage, wie stark er wirklich ist, wird uns definitv noch begleiten! LG, RoostersCromedCDF
kaloubet · vor 4 Jahren · Kapitel 4. Kapitel 4
Ja, die Banalität des Bösen, es lässt einen immer wieder schauern - auch heute noch. Gib einem Dummkopf eine Uniform ... Aramis erlebt hier, wie grausam die Gestapo sein kann, ich denke, das kann ihn nicht überraschen. Du hast das realistisch geschildert, ich sehe nun recht schwarz für ihn.
Viele Grüße
Kaloubet
RoostersCromedCDF · vor 4 Jahren
Du hast völlig Recht - Aramis steht erst am Beginn eines Spiels, das er weder versteht noch durchschaut. Spannend ist hier die Frage, wie er mit der Situation umgeht und sich für das Kommende rüstet, sofern das möglich ist. Ich freue mich, dass sich die Szene für dich realistisch angefühlt hat, es war mir wichtig, gerade den Aspekt des "Ausgeliefertseins" herauszuarbeiten. Leider ist alles möglich...Liebe Grüße, RoostersCromedCDF
kaloubet · vor 4 Jahren · Kapitel 3. Kapitel 3
Eine beeindurckende Kampfszene, die mir vom Ablauf her sehr gefallen hat. Es steigert sich crescendo, bis schließlich nichts mehr geht, das ist sehr spannend zu lesen. Man betrachtet das Geschehen aus Aramis´ Augen, das hast du sehr überzeugend dargestellt. Gefallen hat mir auch, dass die Gestapo ihn nicht töten wollte, denn bei allem Hakenschlagen hätte er gegen zwei Scharfschützen wohl keine Chance gehabt - so klang das ziemlich realistisch. Die Szene bei Tréville fand ich auch gut, nur d´Artagnan schien mir etwas dünnhäutig. Ich denke, der Junge muss noch an sich arbeiten, denn wenn er für die Résistance kämpfen will, sind Fehlschläge immer möglich. Ein gewisser Fatalismus gehört da wohl dazu.
Viele Grüße
Kaloubet
RoostersCromedCDF · vor 4 Jahren
Ich freue mich sehr, dass es mir gelungen ist, dich mitten in das Geschehen hinein zu nehmen und alles für dich realistisch wirkte. Das Lob an der konsequenen POV gebe ich gerne an meinen Beta-Reader weiter, sie hat mir beigebracht, was es bedeutet, aus der Sicht eines Protagonisen zu schreiben - wofür ich ihr sehr dankbar bin. Und ja, D'Artagnan ist wohl wie viele junge Menschen dieser Zeit in einen Krieg hineingeraten, der sie allzu schnell erwachsen werden ließ...Aber ich bin zuversichtlich, dass er der Aufgabe gewachsen sein wird, er hat die besten Mentoren an seiner Seite! Vielen Dank für dein Lesen und Kommentieren!
Percy · vor 4 Jahren · Kapitel 3. Kapitel 3
Wow, hier geht es zur Sache! Ich mag deine fundierten Beschreibungen. Insbesondere die Beschreibung des Gewehrs MAS-36 hat es mir angetan und ich habe mir direkt ein wenig Info im Internet gesucht, sowie bei Wikipedia einen guten 8 minütigen Film angeschaut, der diese Waffe in Aktion zeigt im Liegend- und Stehendanschlag. Selbst bin ich Jäger und muß sagen, daß das Rückstoßverhalten und der Knall sehr angenehm aussieht. Ich habe in der Jägerprüfung mit meinem feinen Steyr-Mannlicher-Stutzen geschossen, sieht klein und elegant aus, aber was für ein Bumms! Den Nachbarschützen fegte direkt die Druckwelle entgegen. In der Prüfung haben dann alle brav gewartet, bis ich fertig war. ;-) Die zweite meiner Jagdwaffen, eine Sauer 80 im Kaliber 7 x 64 ist da aber auch kaum besser. Beim Repetieren weist die MAS-36 das typische Hakeln auf, das ich bei den Jagdwaffen auch gelegentlich beobachte und der Kammerstengel ist denkbar seltsam angebracht. Da ist das Mauser-System wirklich ergonomischer. Gut, daß Aramis sie für sich ein wenig überarbeitet ("gepimpt") hat. Und 300 m Zieldistanz - Respekt!!!
RoostersCromedCDF · vor 4 Jahren
Vielen Dank für dein Kommentar, es ist ja meine erste Geschichte und da bin ich natürlich besonders gespannt, wie sie bei Lesern funktioniert. Und du hast Recht: Hier geht es zur Sache und es freut mich, dass ich dir ein "Bild vor Augen" malen konnte. Ich selber habe keinerlei Erfahrung mit Waffen, die Beschreibung orientiert sich an dem, was mir ein Berufssoldat erzählt hat und an meiner eigenen Vorstellungskraft. Auch wenn es Fiktion ist, so sollte meiner Meinung nach alles im Bereich des Möglichen liegen, mit einem Hauch Fantasie. Das Hakeln der Waffe hat mich auch beschäftigt, umso besser, dass "mein" Aramis ein guter Schütze ist (hier orientiere ich mich an der BBC Serie) und diesen kleinen Mangel natürlich ausbessern kann. Und weil du es erwähnt hast: Auch das Mauser Karabiner k98 wird in der Geschichte noch seine Erwähnung finden. Umso mehr freut es mich, dass jemand, der sich auskennt, den Beschreibungen durchaus etwas abgewinnen kann! Vielen Dank für dein Kommentar!
kaloubet · vor 4 Jahren · Kapitel 1. Prolog
Hallo, also, das ist mal ein interessanter Einstieg. Dein Schreibstil gefällt mir und die Geschichte verspricht spannend zu werden. Ich habe die BBC-Serie gesehen, ich fand sie ganz in Ordnung, sie ist gewissermaßen auch eine Art Fanfiction, aber ich gestehe, ich bin kein Fan dieser Serie. Ich liebe die Bücher und viele Geschichten hier basieren auf den Büchern. Das nur vorweg. Du versetzt die Musktiere in die Zeit des 3. Reiches, nun, warum nicht. Ich habe sie auch schon in die Zeit der französischen Revolution versetzt und mir dabei die Frage gestellt, die du dir sicher auch stelltest - was darf Fanfiction? An welche Grenzen darf so etwas gehen? Ich finde das 3. Reich schwierig, weil da der Genozid immer mitschwingt, aber natürlich gab es auch die Resistance, um die du deine Geschichte baust. Diesen Aspekt finde ich einfacher, nicht ganz so arg belastet, es ist halt einfach eine Kriegsgeschichte. Von daher bin ich auf die Fortsetzung sehr gespannt.
Viele Grüße
Kaloubet
RoostersCromedCDF · vor 4 Jahren
Hallo! Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, ich freue mich, dass der Einstieg dich gefesselt hat und dir mein Schreibstil gefällt. Es ist meine erste Geschichte, die sich rund um eine Kernszene, die mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist, entwickelt hat, es sind insgesamt 24 Kapitel geworden!
Die Musketiere begleiten mich seit meiner Kindheit, ich habe sehr früh beide Bände von Dumas gelesen und schon damals hat mich der Zusammenhalt, die Brüderlichkeit, der Ehrenkodex und der Kampfwille und dieser Männer fasziniert. Ich denke, dass diese Themen universal sind und zu jeder Zeit Bedeutung haben. Die BBC Serie, die sich natürlich nur mehr rudimentär an Dumas orientiert, hat meiner Meinung nach genau diese Aspekte aufgegriffen und sie einem neueren Publikum nahe gebracht, deswegen orientiere ich mich auch an ihr (vor allem in der Charakterentwicklung). Die Geschichte ist auch keine klassische Kriegsgeschichte, sondern eine Geschichte rund um Menschen, die mit dem Krieg und seinen Folgen umgehen müssen. Wesentlich ist dabei natürlich die Frage, was kann ein Mann ertragen, um das zu schützen, was er liebt. Insofern hat es sich für mich richtig angefühlt, die Musketiere Widerstandskämpfer sein zu lassen!
Noch einmal vielen Dank für deine Gedanken, ich würde mich freuen, wenn du dabei bleibst! Liebe Grüße, RoostersCromedCDF
Aramis · vor 4 Jahren
Hallo, liebe Autorin,
du schreibst hier, dass du "beide Bände von Dumas" gelesen hast - meinst du damit die 3M und die VAA? Oder nur die 3M, und diese in 2teiliger Ausgabe?
Meine zweite Frage lautet: Wenn dich Alexandre Dumas` Musketiere schon in deiner Kindheit so fasziniert haben, warum hältst du dich dann in dieser Geschichte hier nicht an die Charaktere des Romans? Im 17. Jh. gab es ja wahrlich genug Kriege, wenn man Kriegsgeschichten mag, und Spionage ebenso, warum muss es ausgerechnet die Nazi-Zeit sein, mit Helden, für die die bekannten Namen der Musketiere bloß Decknamen sind?? Denn ich nehm jetzt mal nicht an, dass deine Protagonisten mit diesen Namen auch automatisch dasselbe Aussehen und dieselben Charaktereigenschaften der Original-Musketiere angenommen haben...
Liebe Grüße
Aramis
RoostersCromedCDF · vor 4 Jahren
Vielen Dank für dein Interesse an meiner Geschichte. Ich habe sowohl die 3M als auch die VAA gelesen, allerdings tatsächlich nur in meiner Kindheit und das ist jetzt auch schon wieder einige Zeit her. Was mich begleitet hat, war wohl weniger die Geschichte an sich, als vielmehr die bereits oben erwähnten Intentionen der Geschichte. Aus diesem Grund hat mich auch die erfrischende Neuinterpretation der BBC Serie sehr angesprochen und meine Geschichte orientiert sich tatsächlich an diesen Charakterstudien und nicht am Original. Warum der 2. Weltkrieg? Da hat mich wohl Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" inspiriert...Liebe Grüße!
Aramis · vor 4 Jahren
"Erfrischende Neuinterpretation"? Tja, darüber lässt sich streiten. ;)